– Call for Papers – *UPDATE* (ger, engl, fr, port, farsi, arabic)

How to continue "after Halle"? The attack of October 9th and its consequences.

von | veröffentlicht am 10.05 2020

Am 09. Oktober 2019 ereignete sich der rassistische, antisemitische und antifeministische Anschlag in Halle. Obwohl die Tat und das Datum als Referenzpunkte für Rechten Terror in Deutschland genutzt und in einer Folge mit anderen rechtsextremen Gewalttaten erwähnt werden, ist es nun, vier Monate „nach Halle“, in der Stadt selbst relativ ruhig um das Thema Terror von Rechts geworden.

Mit unserem Call for Papers wollen wir die Debatte dazu wieder in Gang setzen. Bisher beteiligten sich das Kollektiv "IfS dichtmachen" mit einem Artikel zur Rolle der Neuen Rechten, Adrian Lauchengrund mit einer Analyse der ideologischen Hintergründe rechtsradikalen Denkens und rechter Anschläge sowie Tamer Le Gruyere mit der Forderung dass sich Antifaschismus stärker in soziale Kämpfe einmischen muss.

Derweil aktualisieren wir unseren Aufruf, Texte einzureichen. Weiter unten findet ihr nun nicht nur Übersetzungen in englisch, sondern auch in französisch, portugiesisch, farsi und arabisch. Wir freuen uns wenn ihr uns helft, den Text an Menschen weiterzugeben, die diese Sprachen sprechen.

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Etliche Haken

Ein Rückblick auf die "Causa Möritz"

von | veröffentlicht am 07.01 2020

CDU-Kreisvorstandsmitglied Robert Möritz hat ein rechtsextremes Symbol tätowiert, war Ordner auf einer Neonazidemo und ließ sich mit Mitgliedern einer Naziband fotografieren. Weil das für die Partei zunächst kein Problem war entwickelte sich abermals eine Regierungskrise in Sachsen-Anhalt

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Traurig solidarisch wütend aktiv sein

Eine Idee, wie es nach dem Attentat in Halle weitergehen kann

von | veröffentlicht am 14.10 2019

Wenige Tage nach dem neonazistischen Attentat in Halle überwiegt immer noch Ratlosigkeit. Die Frage nach dem „Wie weiter“ birgt ein Konfliktpotential, das vermieden werden könnte, wenn Trauer, praktische Solidarität und weitergehende politische Reaktionen nicht gegeneinander ausgespielt werden würden.

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Nach dem Anschlag

Gedanken aus den Tagen nach dem rechten Terror vom 9. Oktober in Halle

von | veröffentlicht am 12.10 2019

Am 9. Oktober erschoss ein rechtsextremer Attentäter in Halle am helllichten Tag zwei Menschen auf offener Straße, nachdem er vergeblich versucht hatte, in der örtlichen Synagoge ein Massaker zu verüben. In den Tagen danach überwiegen Gefühle.

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Laut sagen, was ist

Rechtsterroristische Netzwerke sind auch in Sachsen-Anhalt aktiv

von | veröffentlicht am 27.08 2019

Im Zuge bundesweiter Razzien wurden Wohnungen von mutmaßlichen Mitgliedern der neonazistischen „Wolfs-“ und „Sturmbrigaden“ u.a. in Sachsen-Anhalt durchsucht. Dabei zeigte sich auch, dass Nazis in Köthen kein „von außen“ kommendes Problem darstellen.

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Im Schatten der Wende

Rechte Gewalt in Sachsen-Anhalt zu Beginn der 1990er Jahre

von | veröffentlicht am 09.07 2019

Wir veröffentlichen an dieser Stelle einen älteren Artikel aus dem Jahr 2014, der sich anlässlich des damals anstehenden 25 jährigen Jubiläums mit dem Ausmaß rechter und rassistischer Gewalt zur Wendezeit in Sachsen-Anhalt befasst. Nach wie vor aktuell ist die Forderung, wonach das Bild von der erfolgreich gestalteten Phase des demokratischen Auf- und Umbruchs in der DDR um jene Facetten zu ergänzen ist, die als Schattenseite der Wende beschrieben und ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt werden muss.

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Rechten Terror benennen und bekämpfen

Rückblick auf die Demonstration in Halle 

von | veröffentlicht am 25.06 2019

Am Samstag den 22. Juni fanden bundesweit Demonstrationen anlässlich des Mordes am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) statt. Auch in Halle rief die Gruppe „NSU-Komplex auflösen Halle“ sehr kurzfristig zur Demonstration unter dem Motto „Kein Einzelfall. Rechten Terror benennen und bekämpfen“ auf. Letztlich waren es gut 150 Antifaschist*innen, die sich an der Demonstration beteiligten und ihre Wut und Trauer über den kontinuierlichen Rechtsterrorismus auf die Straße trugen.

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Save-the-date:

Am 20.07. der IB den Rest geben

von | veröffentlicht am 06.06 2019

Die Identitären haben ihren Zenit längst überschritten. Geben wir Ihnen den Rest: Am 20.07. plant die Inszenierte Bewegung eine Großdemo in Halle.

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