Landtagswahl: so geht’s nicht weiter!

Die Wahl in Sachsen-Anhalt ist nun endlich vorbei, Anlass zur Erleichterung gab es kaum

von | veröffentlicht am 06.06 2021

Sachsen-Anhalt halt gewählt und es ist so gekommen, wie es letztlich zu erwarten war - bis auf ein überraschend starkes Ergebnis der CDU, das sich allerdings auch leicht erklären lässt. Eine erste grobe Einordnung der Ergebnisse und ein noch gröberer Ausblick auf eine ungewisse Zukunft.

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Geht wählen!

Ein Kommentar zu selbstgefälligem Stimmenverbrennen und realen linken Wahlmöglichkeiten

von | veröffentlicht am 05.06 2021

Am Wahlsonntag geht es nicht um Symbolpolitik – für viele, insbesondere marginalisierte Gruppen, gibt es auch einiges zu verlieren. Und doch besteht die Gefahr, dass tausende Stimmen für „Klimaliste", „Piraten" oder „Die Partei" abgegeben werden und damit CDU und AfD zu noch mehr Macht verhelfen.

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Sonntags auf der LuWu

Wenn Inszenierungsroutine auf Selbstorganisation trifft.

von | veröffentlicht am 31.05 2021

Regelmäßig kommen bekannte Politiker*innen zum Kiezdöner und lassen gerne Unterstützungszusagen da. Gekommen ist danach meist wenig bis nichts. Nun nahmen die Aktivist*innen der Soligruppe um den Betreiber des Kiezdöners die Politiker*innen mal beim Wort.

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Märzkämpfe 1921

Vor 100 Jahren kam es im mitteldeutschen Industriegebiet sowie in Hamburg und in Teilen des Ruhrgebiets zu einem bewaffneten Aufstand des Proletariats.

von | veröffentlicht am 26.03 2021

Dieses Frühjahr 2021 jährten sich die als Märzkämpfe in die Geschichte eingegangenen Arbeiter:innenaufstände, die nicht nur Industriestädte erfassten, sondern auch die Dörfer Mitteldeutschlands. Als Regierungspartei der Weimarer Republik ließ die SPD die Aufstände blutig niederschlagen. Heute wird in den Dörfern an die Ereignisse erinnert.

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Deutsche ohne Bahnsteigkarte

Warum wir vom Besten, was hier je passiert ist, viel zu wenig wissen

von | veröffentlicht am 15.01 2019

Vor 100 Jahren – am 15. Januar 1919 – wurden in Berlin Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg von Soldaten der Garde-Kavallerie-Schützen-Division ermordet. Es waren nur zwei politische Morde im Zuge der Niederschlagung der Berliner Januarkämpfe. Im Vorfeld der 100. Jährung dieser Morde schrieb der sozialdemokratische „Vorwärts“: „Er [der sogenannte Spartakusaufstand] führt zur endgültigen Spaltung der Linken in der Weimarer Republik - und zur Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht“ – als hätte die SPD nichts damit zu tun gehabt, als wären Luxemburg und Liebknecht von Spartakisten ermordet worden. Vor wenigen Tagen hat die SPD-Parteivorsitzende Andrea Nahles eine Verantwortung der SPD für die Ermordung von Liebknecht und Luxemburg zurückgewiesen. Man kann sich fragen, was die SPD heute zu verlieren hätte, wenn sie eine Mitverantwortung eingestünde – wovon die meisten Historiker*innen inzwischen ausgehen –, und sich dafür entschuldigte. Dass sie das Gegenteil behauptet, spricht dafür, dass sich ihre heutige Führungsetage selbst mit Ebert, Noske, Scheidemann verbunden weiß.

Eine Gegenerzählung sollte nicht einzelne Ereignisse isoliert betrachten, sondern Zusammenhänge rekonstruieren. Für die Oktober/November-Ausgabe (2018) der Corax-Programmzeitung hat dies Daniel Kulla getan. Ein Interview mit Daniel Kulla findet sich – neben zahlreichen anderen Interviews zur Novemberrevolution 1918/19 – auf der Seite von Radio Corax.

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Stadtrat gegen „Hasi“ – Soziokulturelles Zentrum vor dem Aus

Verkauf der Hasi an den Betreiberverein vorerst gescheitert – Kritik vor allem an der SPD

von | veröffentlicht am 07.03 2018

Nachdem sich der hallesche Stadtrat gegen den Verkauf der Hafenstraße 7 an den Betreiberverein des soziokulturellen Zentrums entschieden hat, scheint das Aus für die „Hasi“ besiegelt. Dabei ist die Diskussion um das Projekt längst nicht abgeschlossen. Während die Aktivist*innen ankündigen weitermachen zu wollen, ist eine Debatte über die Argumente entflammt, die zur Ablehnung des Projektes am derzeitigen Standort geführt haben. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die SPD-Fraktion – auch aus den eigenen Reihen der Partei.

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Hasi auf der Kippe: Stadtrat stimmt gegen Lösung für das Projekt

Dem soziokulturellen Zentrum droht Ende Januar das Aus - SPD-Fraktion gibt den Ausschlag

von | veröffentlicht am 21.12 2017

Der hallesche Stadtrat hat sich am Mittwoch gegen eine Anmietung der Hafenstraße 7 durch die Stadt Halle zugunsten des soziokulturellen Zentrums Hasi ausgesprochen. Entscheidend waren dabei die Stimmen der SPD. Die Fraktion hatte sich bis zuletzt nicht klar zum Hausprojekt positioniert. Der Hasi droht nun die Schließung Ende Januar. Bis dahin läuft noch eine Vereinbarung mit der Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG, der das Haus gehört. Ein Kommentar.

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Hasi: Die Zeit wird knapp

Stadtrat berät über Projekt - SPD sieht offene Fragen

von | veröffentlicht am 11.12 2017

Die Linken haben es getan, die Grünen und auch die “Mitbürger für Halle”. Ja, selbst die CDU hat’s getan! Nur eine Stadtratsfraktion hielt sich bislang mit öffentlichen Äußerungen zum Hausprojekt “Hasi” in der Hafenstraße 7 in Halle sehr zurück: die SPD. Transit Magazin hat deshalb beim SPD-Fraktionsvorsitzenden Johannes Krause direkt nachgefragt, wie die Sozialdemokrat*innen zum soziokulturellen Zentrum stehen.

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