Beiträge mit dem Stichwort: ‘Gesundheit̵
Mietende lehnen sich auf
Prekäre Wohnzustände im Südpark
von Jessica Herrmann | veröffentlicht am 23.11 2022Keine Heizung, kaltes Wasser, Kakerlaken und Schimmel: die Wohnsituation in den Wohnungen der „belvona Real Estate GmbH“ im Südpark (Halle-Neustadt) ist prekär. Die Bündnisse „Halle Zusammen“ und „Genug ist Genug Halle" haben gemeinsam eine Küfa (Küche für Alle) mit Haustürgesprächen und Vernetzungstreffen organisiert. Die Wut der Mietenden sei hoch – aber auch die Bereitschaft zur Vernetzung und zum Mietkampf.
WeiterlesenRegression und feministische Auflehnung
Bericht zur Demo „Für das Recht auf Selbstbestimmung – Schwangerschaftsabbrüche legalisieren!“ in Halle
von Hauke Heidenreich | veröffentlicht am 04.10 2022Das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche wird in vielen Ländern äußerst restriktiv gehandhabt und ist innerhalb einer globalen politischen Regression scharfen Angriffen ausgesetzt. Trotz der Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen in Deutschland wird auch hierzulande massiv in die Selbstbestimmung von Schwangeren eingegriffen. Am 28. September fand hierzu eine Kundgebung auf dem Marktplatz in Halle statt.
WeiterlesenGenug ist Genug
Demonstrationen gegen die aktuelle Krisenpolitik in Halle
von Dani Luiz | veröffentlicht am 25.09 2022Am 15. und 17. September fanden zwei Demonstrationen gegen die Krisenpolitik der amtierenden Bundesregierung und für soziale Gerechtigkeit statt. Die zwei neu gegründeten Bündnisse „Halle Zusammen!“ und „Genug ist Genug Halle“ hatten zum Protest aufgerufen.
Weiterlesen„Klatschen war gestern, Entlastung ist Morgen!“
Interview mit dem Bündnis „Gesundheit ohne Profite“ aus Halle
von Mila Flex | veröffentlicht am 06.04 2021In der Corona-Pandemie werden die Missstände des Gesundheitssystems immer deutlicher. Die fortschreitende Privatisierung von Krankenhäusern und die miserablen Arbeitsbedingungen von Pflegekräften haben jedoch bereits eine längere Geschichte. Das Bündnis „Gesundheit ohne Profite“ hat sich gegründet um dieser Situation etwas entgegenzustellen.
WeiterlesenWenn Gesundheitsversorgung nicht genug Profit abwirft
Angestellte des KMG Klinikum Havelberg kämpfen gegen Krankenhausschließungen im ländlichen Raum
von Luca Schooss Neves | veröffentlicht am 20.01 2021Mitten in der Pandemie wird in Havelberg ein Krankenhaus geschlossen. Im September war Schicht im Schacht in einem der kleinsten Krankenhäuser in Deutschland. Seit mittlerweile fast einem Jahr protestieren die ehemaligen Beschäftigten gegen die Krankenhausschließung. Erst gründeten sie einen Betriebsrat und nach der Schließung den Verein „Pro-Krankenhaus Havelberg“. Unterstützung erfahren sie dabei von den Bewohner*innen der kleinen Hansestadt im Nord-Osten von Sachsen-Anhalt. Havelberg steht exemplarisch für viele ähnliche Konflikte in Deutschland. Wie kann auf dem Land eine gute gesundheitliche Versorgung gewährleistet werden? Und – können eine flächendeckende Gesundheitsversorgung und die Ökonomisierung des Gesundheitssystems überhaupt noch in Einklang gebracht werden?
WeiterlesenStimmen aus dem systemrelevanten Sektor
Studierende berichten von ihren Erfahrungen während der ehrenamtlichen Hilfe in Gesundheitsamt, Fieberambulanz, Bürgertelefon und Krankenhaus
von Sintoma – Medizin und Gesellschaft | veröffentlicht am 12.05 2020Um dem Personalmangel entgegen zu wirken haben viele Studierende der Medizin in Halle ihre Hilfe in der medizinischen Versorgung angeboten. Sintoma - Medizin und Gesellschaft hat die Kommiliton*innen nach ihren Erfahrungen in den Einrichtungen gefragt. Die Berichte zeigen, dass es - neben guten Erfahrungen - einen großen, nicht eingelösten Wunsch nach Wertschätzung und Anerkennung gibt - nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten. Deutlich wird, dass es aufgrund von Sparmaßnahmen an Material und Personal mangelt.
WeiterlesenDie Krise des Gesundheitssystems war schon lange vor Corona da
Über das Problem der Fallpauschalen
von Sintoma – Medizin und Gesellschaft | veröffentlicht am 11.05 2020Profitsteigerung ist leider ein Begriff, der auch in den Krankenhäusern tonangebend ist. Heute sitzen kaufmännische Direktor*innen, nicht wie früher die Chefärzt*innen, in den obersten Etagen und machen die Krankenhäuser “fit" für den Markt, um in kapitalistische Konkurrenz mit anderen Häusern treten zu können. Die Träger eines Krankenhauses sind den Patient*innen meist nicht bekannt. Das Personal bekommt meist nur die Auswirkungen zu spüren, ohne einen Einfluss darauf zu haben.
WeiterlesenReproduktive Rechte in Zeiten von Corona
Zur aktuellen Situation von ungewollt Schwangeren in Halle
von Rebecca, Camilla und Amanda | veröffentlicht am 08.05 2020Die aktuelle Situation erschwert die ohnehin komplizierten Bedingungen für ungewollt Schwangere. Die Autorinnen* sind Teil der studentischen Gruppe „Awareness für (H)alle“ und haben sich intensiv mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch unter den derzeitigen Umständen und geltenden Auflagen auseinandergesetzt.
WeiterlesenDas Gesundheitssystem krankt
Am 1. Mai startet in Halle eine Aktionswoche unter dem Motto #VergesellschaftenStattKlatschen
von Interventionistische Linke Halle, Ende Gelände Halle, Sintoma – Medizin und Gesellschaft und Ver.di Jugend Halle | veröffentlicht am 30.04 2020Ein Bündnis hallescher Gruppen ruft pünktlich zum Tag der Arbeiter*innenbewegung zu einer Aktionswoche auf, die sich mit dem aktuellen Zustand des Gesundheitssystems auseinandersetzt. Bis zum 12. Mai, dem internationalen Tag der Pflege, sollen verschiedene Aktionen im öffentlichen und digitalen Raum stattfinden. Die lokalen Gruppen der Interventionistischen Linken, Ende Gelände, der Ver.di Jugend und Sintoma – Medizin und Gesellschaft fordern einen grundlegenden Wandel im Gesundheitssektor, durch den die Interessen der Beschäftigten und Patient*innen vor ökonomische Interessen gestellt werden sollen.
WeiterlesenVerwaltungsgericht Halle prüft Coronamaßnahmen
Über die integrative Kraft des Rechts in Zeiten der Krise
von Sebastian Striegel | veröffentlicht am 10.04 2020Die Eindämmung des neuartigen Coronavirus hat unser Leben verändert. Die von den Behörden erlassenen Einschränkungen werden deutschlandweit größtenteils akzeptiert. Doch es gibt auch Kritik an unverhältnismäßigen Maßnahmen. Sebastian Striegel, Mitglied des Landtages und dort unter anderem Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für Innenpolitik, Demokratie und Recht, lässt in Halle nun solche Maßnahmen gerichtlich prüfen. Für Transit hat er seine Beweggründe aufgeschrieben.
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