„Es ist nur ein Projekt, aber es betrifft viele!“

Betreiber*innen der Reil 78 äußern sich zur Gefährdung des Projektes durch AfD und CDU

von | veröffentlicht am 30.08 2024

Ein rechtes Bündnis aus Stadträten der AfD und CDU versucht den Verkauf des Grundstücks durch die Stadt an die Betreiber*innen des Hausprojektes rückgängig zu machen. In einer öffentlichen Erklärung deutet das Montagsplenum der Reile die Situation als einen Angriff auf linkes Leben in Halle und fordert „demokratisch gesinnte Abgeordnete“ auf, gegen den CDU-Antrag zu stimmen.

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„Stein34 war, ist und wird sein!“

Demonstration gegen Entmietung

von | veröffentlicht am 19.02 2023

„Die Häuser denen, die drin wohnen“ hallte es durch die Straßen von Halle, als am 18. Februar eine Demonstration gegen Entmietung mit etwa 100 Teilnehmer*innen durch die Stadt zog. Die Gruppe „Stein34 Bleibt“ hatte zum Protest aufgerufen, um gemeinsam auf die Probleme im Wohnungsmarkt aufmerksam zu machen und die Überwindung der Profitorientierung im Wohnungssektor zu fordern.

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Mietende lehnen sich auf

Prekäre Wohnzustände im Südpark

von | veröffentlicht am 23.11 2022

Keine Heizung, kaltes Wasser, Kakerlaken und Schimmel: die Wohnsituation in den Wohnungen der „belvona Real Estate GmbH“ im Südpark (Halle-Neustadt) ist prekär. Die Bündnisse „Halle Zusammen“ und „Genug ist Genug Halle" haben gemeinsam eine Küfa (Küche für Alle) mit Haustürgesprächen und Vernetzungstreffen organisiert. Die Wut der Mietenden sei hoch – aber auch die Bereitschaft zur Vernetzung und zum Mietkampf.

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„Der eine besitzt das, was dem anderen ein Grundbedürfnis ist.“

Bericht über die Demonstration „Vermieten verbieten – Wohnraum für Alle“

von | veröffentlicht am 05.05 2022

Vergangenen Samstag, den 30.04.2022, fand eine Demonstration mit dem Titel „Vermieten verbieten – Wohnraum für Alle“ statt. Diese war als ein Stadtrundgang konzipiert und stoppte an verschiedenen von Verdrängung und Gentrifizierung betroffenen Orten. Auslöser der Demonstration war vor allem die von Entmietung und Verdrängung betroffene Stein34 , aber auch andere Häuser und Projekte, die sich in ähnlichen Situationen befanden bzw. befinden wurden erwähnt.

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Wohnen ist Gemeinwohl, oder nicht?

Die Wohnunion versucht etwas, was kommunaler Standard sein sollte: Den Menschen Wohnraum zu ermöglichen, die ihn brauchen.

von und | veröffentlicht am 07.04 2022

In bester Innenstadtlage hat die Wohnunion eG 2021 einen Erbbaupachtsvertrag über vier Häuser mit der Halleschen Wohnungsgesellschaft (HWG) abgeschlossen. Die denkmalgeschützten Häuser sollen, nach teilweise jahrzehtelangem Leerstand, zu Wohnraum reaktiviert werden.

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Kreative Stadtentwicklung in Freiimfelde

Teil 1: Konzept für geplante Gentrifizierung

von | veröffentlicht am 19.12 2021

Vor ‘Creative Coworking Spaces’ und kreativer Wirtschaft schien in den letzten Jahren kaum eine Stadt sicher zu sein. Auch die sachsen-anhaltinische Landesregierung träumte seit 2013 davon, sich in einen “Top-Standort für Kreativunternehmen in Europa” zu entwickeln. Durch umfangreiche Berichterstattung ist ein kreatives Stadtentwicklungsprojekt bekannt geworden: die Freiraumgalerie.

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Mietsteigerungen sind kein Naturgesetz

Halle braucht Strategien zur Wohnraumversorgung jenseits von Verwertungsinteressen

von | veröffentlicht am 25.05 2019

Das Thema ist gesetzt. Kaum eine Zeitung die in den letzten Wochen nicht über die horrenden Summen geschrieben hat, die Mieter_innen in Großstädten monatlich auf die Konten von Immobilienunternehmen überweisen müssen. Steigende Mietpreise werden zunehmend als soziales Problem begriffen. Das ist zwar schon lange so, jüngere Entwicklungen wie der zunehmende Fluss von Kapital in sogenanntes „Betongold“ infolge der Finanzkrise 2007/8 haben die Situation jedoch weiter verschärft. Nicht zuletzt ist es einer erstarkten Mieter_innenbewegung gelungen, auf diese Probleme aufmerksam zu machen und Forderungen nach umfassenden Veränderungen in die Öffentlichkeit zu tragen.

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Vor geschlossener Tür

Über das Clubsterben in Leipzig

von | veröffentlicht am 06.01 2019

Nicht nur in Halle gibt es derzeit Diskussionen um das Verschwinden sozio-kultureller Räume. Gerade in Leipzig hat ein massiver Verdrängungsprozess zahlreiche Kulturbetriebe ins Aus befördert. Der folgende Beitrag skizziert diese Entwicklung am Beispiel des ehemaligen 4Rooms im Leipziger Osten.

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Freiraumaktivismus: „Man muss sich selbstkritisch fragen: Wer profitiert von der Intervention und wer nicht?“

Über die Problematik fehlender grundlegender emanzipatorischer Elemente in Freiraumprojekten

von | veröffentlicht am 15.06 2018

Im zweiten Teil unseres Interviews über Freiräume in Halle spricht David Koch über Freiräume als Standortfaktoren, die Rolle von Beteiligungsverfahren bei der Umstrukturierung von Stadtteilen und emanzipatorische Perspektiven abseits der Verwertungslogik.

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Freiraumaktivismus: Reflexion eines ‘trendy Buzzwords’

Interview Teil1: Die kritische Reflektion der praktischen Umsetzung als Ausgangspunkt für die Ausrufung von Freiräumen

von | veröffentlicht am 13.06 2018

Im ersten Teil unseres Interviews über Freiräume in Halle spricht David Koch über die Unterschiede zwischen Hasi und Freiraumgalerie und das Fortbestehen von Ausgrenzungsmechanismen in linken Projekten.

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