Beiträge mit dem Stichwort: ‘Migration̵
„Die leibliche Gefährdung ist in jüngster Zeit immens gestiegen“
LAMSA warnt vor der Bedrohung durch Rassismus
von Dani Luiz | veröffentlicht am 18.06 2024AfD als stärkste Kraft. In zahlreichen Kommunen und bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt ist bei den Wahlen am 9. Juni das wahrgeworden, was zahlreiche Menschen befürchtet haben. Eine weitere Ausbreitung und Normalisierung von extremen Rechten und ein gesellschaftlicher Rechtsruck, der sich auch durch die demokratischen Parteien zieht. Diese Entwicklungen haben für von Rassismus betroffene Menschen sehr konkrete Auswirkungen.
WeiterlesenBürokratie und Schwerkraft
Eine Reportage zu den bürokratischen Hindernissen, die einer Familie in Halle beim Nachzug der minderjährigen Tochter in den Weg gestellt werden.
von Nora Böhme | veröffentlicht am 01.04 2022Das Recht auf Familie ist in Artikel 6 des Grundgesetzes geregelt, na und? Deutsche Behörden verzögern die Familienzusammenführung aus Eritrea nach Deutschland um Jahre, wenn Dokumente fehlen, die in ländlichen Regionen nicht ausgestellt werden.
WeiterlesenKein Geld und keinen deutschen Pass = Kein Kind
Eine Reportage über die Hindernisse und Schwierigkeiten von einem Paar mit Kinderwunsch – aber ohne deutschen Pass.
von Magdalena Gatz und Johannes Schubert | veröffentlicht am 26.01 2022Warum haben im Adoptionsverfahren ein deutscher Pass und das Beherrschen der deutschen Sprache mehr Bedeutung, als die Bereitschaft, Verantwortung für ein Kind zu übernehmen?
WeiterlesenFestung Europa zerschlagen
Demonstration zieht mit 250 Teilnehmer*innen durch Halle
von Dani Luiz | veröffentlicht am 22.11 2021Aus Anlass der aktuellen Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus fand am 20. November 2021 in Halle eine Demonstration statt.
Weiterlesen„Vermeintliche Migrant*innenvertreter*innen“
Selbstgefällige Urteile in der Linken
von Keywan Tonekaboni | veröffentlicht am 16.06 2021Zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt wurde im Transit-Magazin der Artikel "Geht wählen!" veröffentlicht, welcher Wahlmöglichkeiten aus linker Perspektive erörterte. Keywan Tonekaboni kritisiert, dass er einigen Migrant*innenselbstorganisationen absprach, legitime Interessenvertretungen von Migrant*innen zu sein. Ein Debattenbeitrag.
WeiterlesenErinnern stören – weil es anders nicht geht
Ein Sammelband entwirft anhand jüdischer und migrantischer Perspektiven ein mosaikgleiches Gegenbild des Erinnerns.
von Cynthia Zimmermann | veröffentlicht am 07.02 2021Das Erinnern, insbesondere das Gedenken in Deutschland, ist eng verknüpft mit einer deutsch, weiß, christlich, mitunter patriarchalisch und von großem Pathos geprägten Narration. Aber es gab und gibt immer wieder marginalisierte Erzählungen und widerständige Positionen des Erinnerns, die dagegen halten. Sie stören das deutsche „Gedenk- und Gedächtnistheater“(1), das ewige Lied vom „Wende-Einheitsmärchen“ oder die formalen „Wiedergutmachensperformances“. Sie stören das alles, weil sie stören müssen, weil es nicht anders geht, um einem tatsächlichen Erinnern näher zu kommen.
WeiterlesenMigrantische Perspektiven auf den Anschlag
Solidarisches und politisches Handeln nach dem 9. Oktober
von Reem (Radio Corax, Common Voices) | veröffentlicht am 03.09 2020Halle als neue Heimat, als Ort des Ankommens, als Ort, der neue Möglichkeiten bot. So haben es Redaktionsmitglieder der Common Voices in ihren mehrsprachigen Ausgaben dieses Magazins in den vergangenen Jahren beschrieben. Dann kam der 9. Oktober 2019, der Tag des rechtsextremen Angriffs, der sich gegen Jüdinnen und MigrantInnen richtete und durch Hass auf Frauen und Feminismus motiviert war. Dieser Tag ist der Tag, der die Perspektiven von MigrantInnen auf die Stadt Halle verändert hat. Einige der Sichtweisen als auch meine eigene möchte ich mit euch teilen und meine Sichtweise darlegen, wie wir solidarisch miteinander und mit anderen sein können.
WeiterlesenAbsurde Zustände bei der Passbeschaffung
Zur Situation geflüchteter Menschen mit subsidiärem Schutz
von Magdalena Gatz | veröffentlicht am 06.04 2019Geflüchtete Menschen mit subsidiärem Schutz haben in Deutschland erhebliche Probleme, an einen Reisepass zu kommen. Familienbesuche? Dienstreisen? Ohne gültige Reisedokumente nicht möglich. In Halle gab es dazu ein Gespräch von Betroffenen mit der Bundestagsabgeordneten Petra Sitte. Unsere Autorin, die bei Solidarity City aktiv ist, fasst die Inhalte der Diskussion zusammen.
WeiterlesenLicht ins Dunkel!
Warum und wie die Blackbox Abschiebung ausgeleuchtet werden muss
von Georg Schütze | veröffentlicht am 09.08 2018Während Abschiebungen zur »Chefsache« erklärt werden, ihre tatsächliche Zahl weiter steigt und während sich der Diskurs um Migration zunehmend brutalisiert, verlaufen Abschiebungen auch am Flughafen Leipzig-Halle weiterhin unter einem Schleier des Schweigens. Eine Stelle zur kritischen Beobachtung von Abschiebungen könnte Linderung schaffen und Debatten um die Einhaltung der Rechte der Betroffenen anstoßen.
WeiterlesenDie halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge
Eine Polemik mit Bildungsauftrag
von Redaktion Transit | veröffentlicht am 03.08 2018Im MZ-Sommerinterview schwenkt der sachsen-anhaltische Regierungschef Reiner Haseloff sein #TeamHorst-Fähnchen, reüssiert mit halbwahren Lach- und Sachgeschichten aus dem deutschen Asylrecht und die kritischen Journalisten der MZ sekundieren mit dröhnender Stille. Bälter Sommer fragt sich indessen, welche Haare man sich eigentlich noch raufen soll und ob das überhaupt was bringt.
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