Linke Kunst und der KI-Hype

Versuch eines Debattenbeitrags

von | veröffentlicht am 25.03 2024
Das Foto zeigt ausgedruckte Bilder an einer hellen Wand. Die Bilder sind bunt und stellen Drachen und andere Fantasiewesen, zum Teil in Barumgebungen, dar.

Die zunehmende Verwendung von KI-generierten Bildern zur Bewerbung von Demoaufrufen und Lesekreisen wirft die Frage auf, ob Linke zu ausgebrannt sind, um sich mit der Kunst und den Kunstschaffenden in ihren eigenen Reihen zu beschäftigen. Ich habe mit Aktivist*innen und Künstler*innen gesprochen und liefere euch hot takes in your area.

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Als wären wir der Gegenwart entrückt

Die Ausstellung "Der andere Picasso" im Kunstmuseum Moritzburg

von | veröffentlicht am 07.04 2023

„Der andere Picasso: zurück zu den Ursprüngen“ heißt die aktuelle Sonderausstellung in der Moritzburg. Doch warum braucht es einen anderen Picasso? Die Ausstellung zeigt Keramiken und Grafiken, die bislang wenig Beachtung in Picassos Schaffen gefunden haben. Statt jedoch nur anderen Medien in seinem Werk Aufmerksamkeit zu schenken, wäre ein tatsächlich anderer Picasso wesentlich dringlicher gewesen, bei dem die problematische Verknüpfung von Werk und Leben im Rahmen einer zeitgemäßen Ausstellungspolitik kontextualisiert wird.

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„Die Realität hat performativ Regie geführt.“

Trainer:innen – Ein Interview mit dem freien Ensemble p&s und dem WUK Theater Quartier

von | veröffentlicht am 27.10 2022

Das freie Ensemble p&s führt in Kooperation mit dem WUK Theater Quartier die Produktion Trainer:innen auf. „Zehn Trainer*innen in ihren jeweiligen irren Annahmen, dass die Welt sie braucht“, heißt es in der Ankündigung. Über Grenzerfahrungen, Absurdität, Recherche im Sporthotel und Musik im Sport. Höher, schneller, weiter.

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„Wir sehen unsere Identität als Geschenk“

Interview mit Brenda Akele Jorde über ihren Film „The Homes We Carry“

von | veröffentlicht am 20.10 2022

„The Homes We Carry“ entwirft ein komplexes Bild der Geschichte mosambikanischer Vertragsarbeiter*innen in der DDR, transkontinentaler Familienkonstellationen und afro(ost)deutscher Identität der zweiten Generation. Wir haben mit der Regisseurin Brenda Akele Jorde über ihren Film gesprochen, der derzeit beim DOK Leipzig zu sehen ist.

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MLUnterfinanziert

Drohende Kürzungen an der Uni

von | veröffentlicht am 05.04 2022

Am 6.4.2022 soll der Senat der Universität Halle-Wittenberg über die Kürzungspläne des Rektorats entscheiden. 26 Professuren, 250 Mitarbeiter*innenstellen und 4000 Studienplätzen stehen auf dem Spiel, denn jährlich fehlen Millionenbeträge in der Finanzierung. Das Bündnis MLUnterfinanziert ruft zum Protest auf.

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Körperloser Kapitalismus?

Interview mit Wolfgang M. Schmitt über Sport und Körperkultur in den sozialen Medien

von | veröffentlicht am 20.08 2021

Wolfgang M. Schmitt hat mit Ole Nymoen 2021 das Buch "Influencer. Die Ideologie der Werbekörper" veröffentlicht. Die Programmzeitung von Radio Corax sprach mit Schmitt über Sport und Körperkult in den sozialen Medien.

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Bloß keine Klarheiten!

„Unten überm Fluss“ lockt ab dem 22. Juni in die Freie Spielstätte Halle

von | veröffentlicht am 20.06 2021

Der Lockdown macht Pause und sofort erblüht in Halle wieder das einst so üppige kulturelle Leben. Neben den „großen Häusern“ haben auch die vermeintlich kleinen Spielstätten die Stuhlreihen abgestaubt und laden mit Hygienekonzept in die ersten Vorstellungen. In der Freien Spielstätte Halle wird ab dem 22. Juni für eine ganze Woche die Welturaufführung von „Unten überm Fluss“ gezeigt – eine Produktion des Vereins Spielmitte e. V. Wir sprachen vorab mit Franz Metzkow und Joris Koser von der Theater-Gruppe „Die Schaffner“, die das Stück geschrieben, konzipiert und bis zuletzt intensiv geprobt hat.

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Vom Kleingartenverein zum Kriegsverbrechen

DOK Leipzig: Der Film "Verwundene Fäden" von Deborah Jeromin legt ein Stück Leipziger Lokalgeschichte frei.

von | veröffentlicht am 31.10 2020

Die diesjährige Ausgabe des DOK Leipzig Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm findet nicht mehr nur ausschließlich im Kinosaal statt. Coronabedingt ist es nun möglich fast alle Filme zwei Wochen lang digital on demand zu sehen. Wir möchten euch auch in diesem Jahr ein paar Filme vorstellen, die wir gesehen haben. Den Anfang macht der Essayfilm "Verwundene Fäden".

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„Linke Szene, danke für nichts!“

„Spannervideos“ auf Monis Rache und die Reaktionen von Betroffenen und Festivalorganisator*innen

von | veröffentlicht am 10.02 2020

Die heimlichen Filmaufnahmen auf dem linken Festival Monis Rache verweisen auf gesamtgesellschaftliche Probleme ebenso wie auf gravierende Missstände innerhalb der Linken. Jetzt wollen Betroffene in Leipzig und Berlin auf die Straße gehen.

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