Abgehoben und lebensfern

Linke Politik braucht Empathie statt selbstgefälliger Abgrenzung

von | veröffentlicht am 29.07 2021

Die diesjährige Landtagswahl in Sachsen-Anhalt macht die Defizite einer parlamentarischen und gesellschaftlichen Linken deutlich, die mit denjenigen, deren Interessen sie zu vertreten vorgibt, kaum noch etwas anfangen kann. Nur eine empathische Linke wird ihren Niedergang abwenden können.

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Sonntags auf der LuWu

Wenn Inszenierungsroutine auf Selbstorganisation trifft.

von | veröffentlicht am 31.05 2021

Regelmäßig kommen bekannte Politiker*innen zum Kiezdöner und lassen gerne Unterstützungszusagen da. Gekommen ist danach meist wenig bis nichts. Nun nahmen die Aktivist*innen der Soligruppe um den Betreiber des Kiezdöners die Politiker*innen mal beim Wort.

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„Der Druck auf die Zivilgesellschaft wächst“

Interview mit dem Bündnis #unteilbar Sachsen-Anhalt

von | veröffentlicht am 29.05 2021

Am 6. Juni wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt. In den Umfragen liefern sich CDU und AfD ein Kopf-an-Kopf-Rennen – ein düsteres Szenario aus linker Perspektive. Nichtsdestotrotz haben sich etliche progressive Akteur*innen des Landes im Bündnis #unteilbar zusammen gefunden, um vor der Wahl ein Zeichen gegen den Rechtsruck und für ein solidarisches Miteinander zu setzen. Kann der Ausgang der Wahl auf diese Weise noch beeinflusst werden? Die Redaktion sprach mit Clemens Wagner von #unteilbar Sachsen-Anhalt.

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Mittendrin – things to come

Wird 2021 zu einem Jahr der Krisen und was wäre eine gute Antwort darauf?

von | veröffentlicht am 08.01 2021

Coronapandemie, Klimakrise, autoritäre Wende, Kommunikations- und Informationskrise, Finanzkrise, Haushaltskrise, Bildungskrise und humanitäre Krise – 2021 verspricht, nicht besser als seine Vorjahre zu werden. Der Kommentar verortet den Schnittpunkt dieser Krisen vor allem in einem Desinformationszeitalter und schlägt eine Antwort darauf vor, die erst einmal nichts mit dem Problem zu tun zu haben scheint.

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86ct für politische Kultur

Über den Kampf der Union um die Frage, was Konservatismus meint

von | veröffentlicht am 08.12 2020

In Magdeburg zerlegt sich derzeit nicht nur die Koalition aus CDU, Grünen und SPD. Auch in der CDU selbst treten im Zuge des Streites um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags schon länger schwelende Differenzen und Haltungsschwächen zutage. Ein Kommentar von Michael Lühmann vom Göttinger Institut für Demokratieforschung.

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Volksbegehren gegen den Lehrkräftemangel

Ein Volksbegehren wirbt für eine nachhaltige Problemlösung

von | veröffentlicht am 30.08 2020

Die Coronakrise überschattet eine für das Bildungssystem noch viel größere Krise: den Lehrkräftemangel. Was im "Lernen auf Distanz" nicht mehr so stark zum Vorschein kam, dürfte nun mit Beginn des neuen Schuljahres und der Wiederaufnahme des Regelunterrichtes wieder ins Bewusstsein vieler Eltern und Schüler*innen geraten. Ein Volksbegehren fordert hierzu nun einen langfristigen Strategiewechsel.

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Kommunalwahl: Kippt Halle?

Der Saalestadt könnten fünf Jahre rechts-konservative Mehrheit im Stadtrat bevorstehen

von | veröffentlicht am 22.05 2019

Wenn am kommenden Sonntag an die Wahlurnen gerufen wird, stehen viele wieder vor der Entscheidung, wo sie ihre Kreuze setzen. Und nicht viel weniger fragen sich gerade bei Kommunalwahlen, ob sie überhaupt wählen sollten, weil sie nicht wissen, was das überhaupt bringen soll, da voraussichtlich ohnehin alles ungerecht und menschenfeindlich bleiben wird. Und trotzdem: eine Art Wahlaufruf.

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Kein Benehmen im Stadtrat beim Umgang mit dem Hasi-Konflikt

Ein Rückblick auf die Bürgersprechstunde der halleschen Stadtratssitzung am 21.11.2018

von | veröffentlicht am 20.12 2018

Am 21. November wurde die Bürgersprechstunde im Stadtrat wieder einmal zur Arena der Auseinandersetzung zwischen Befürworter_innen des soziokulturellen Zentrums „Hasi“ und den Stadträt_innen. Dabei verließen vor allem Teile des Stadtrates die guten Sitten, wie dieser Rückblick zeigt. Wir veröffentlichen dies nun einige Wochen später, um deutlich zu machen: Das soziokulturelle Zentrum Hasi hat zwar einen neuen Standort, aber das zum Teil würdelose Gebaren einiger Stadträt_innen bleibt bisher unhinterfragt.

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