Dieser Markt bleibt grausam – der Gaspreisdeckel hält daran fest

Warum eine gerechte Krisenpolitik noch erkämpft werden muss

von | veröffentlicht am 12.11 2022

In ihrem entsprechenden Artikel im Transit-Magazin erklären Helene Weidner und Kilian de Ridder insgesamt sehr verständlich, wie der Gaspreisdeckel funktionieren soll. Ihrer Bewertung des Vorhabens als Idee, die die verfehlte Krisenpolitik der Bundesregierung auf eine radikale Ebene holen würde, ist aber zu widersprechen. Dabei ist es absolut richtig, dass auch Dogmatismus und Sexismus bisher dazu geführt haben, dass der Gaspreisdeckel, der schon früh von der Wissenschaftlerin Isabella Weber empfohlen wurde, erst jetzt angegangen werden soll. Trotzdem wird der „Deckel“ umgesetzt, weil er sich bestens in die neoliberale Logik des Krisenmarktes einfügen lässt.
Ein Debattenbeitrag.

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Volksbegehren gegen den Lehrkräftemangel

Ein Volksbegehren wirbt für eine nachhaltige Problemlösung

von | veröffentlicht am 30.08 2020

Die Coronakrise überschattet eine für das Bildungssystem noch viel größere Krise: den Lehrkräftemangel. Was im "Lernen auf Distanz" nicht mehr so stark zum Vorschein kam, dürfte nun mit Beginn des neuen Schuljahres und der Wiederaufnahme des Regelunterrichtes wieder ins Bewusstsein vieler Eltern und Schüler*innen geraten. Ein Volksbegehren fordert hierzu nun einen langfristigen Strategiewechsel.

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Kalendersprüche und rechte Ideologie

Keine Bühne für Hans-Joachim Maaz in der Leopoldina

von | veröffentlicht am 08.11 2019

Am 23.11.2019 soll der hallesche Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz in der Leopoldina auftreten. Dagegen hat die linke Hochschulgruppe SDS Protest deutlich gemacht und die Absage der Veranstaltung gefordert. Warum die Methode und die Ideologieproduktion von Maaz ihn für Auftritte innerhalb demokratischer Institutionen unbrauchbar machen, soll in diesem Beitrag noch einmal verdeutlicht werden.

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Kritik an die Uni!

Warum eine kritische Einführungswoche notwendig ist – Ein Kommentar

von | veröffentlicht am 16.10 2018

Noch bis zum 19. Oktober finden an der Universität Halle die Kritischen Einführungswochen (KEW) statt. Die Notwendigkeit für diese selbstorganisierte Einführungswoche wird gerade im Vergleich zu den offiziellen Orientierungstagen der Uni deutlich.

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Eine allzu männliche Wahlkampfdebatte

Über reaktionäre Angriffe auf die Position der Gleichstellungsbeauftragten an der Uni Halle

von | veröffentlicht am 22.05 2018

Kurz vor der Hochschulwahl war in der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) zu lesen, dass es an der halleschen Universität Unzufriedene gibt, die es nicht akzeptieren wollen, dass die im Landeshochschulgesetz vorgesehenen Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen nur von Frauen gewählt werden dürfen. Die Debatte wurde von einer konservativen Hochschulgruppe initiiert. Der Gastbeitrag kommentiert die Hintergründe.

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Bildungsprotest? Ohne meine Uni!

Halle stehen erneut Proteste an der Universität bevor

von | veröffentlicht am 21.11 2017

Am Donnerstag soll es erstmals seit 2015 wieder einen Bildungsprotest auf den halleschen Straßen geben. Das versucht der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I (FSR) zu organisieren. Ab 16 Uhr wird ein Protestzug von Student*innen vom Steintor-Campus zum Universitätsplatz ziehen und dabei gegen verschiedene Missstände an der Uni Halle und im gesamten Bildungssystem mobil machen.

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