Das Gesundheitssystem krankt

Am 1. Mai startet in Halle eine Aktionswoche unter dem Motto #VergesellschaftenStattKlatschen

von , , und | veröffentlicht am 30.04 2020

Ein Bündnis hallescher Gruppen ruft pünktlich zum Tag der Arbeiter*innenbewegung zu einer Aktionswoche auf, die sich mit dem aktuellen Zustand des Gesundheitssystems auseinandersetzt. Bis zum 12. Mai, dem internationalen Tag der Pflege, sollen verschiedene Aktionen im öffentlichen und digitalen Raum stattfinden. Die lokalen Gruppen der Interventionistischen Linken, Ende Gelände, der Ver.di Jugend und Sintoma – Medizin und Gesellschaft fordern einen grundlegenden Wandel im Gesundheitssektor, durch den die Interessen der Beschäftigten und Patient*innen vor ökonomische Interessen gestellt werden sollen.

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Was bedeutet Solidarität?

Ein Plädoyer für einen konsequenten Antifaschismus

von | veröffentlicht am 29.04 2020

Am 9. Oktober 2019 ereignete sich der versuchte Massenmord an Jüdinnen und Juden in Halle, bei dem zwei Menschen erschossen wurden. Transit hatte anlässlich der inzwischen eingekehrten „Ruhe“ mit einem Call for Papers dazu aufgerufen, Beiträge rund um das Thema einzureichen. In diesem Beitrag beschreibt der Autor nach einer Analyse der antisemitischen, antifeministischen und rassistischen Hintergründe rechtsradikalen Denkens und rechter Anschläge Bedingungen für eine wirkliche Demokratisierung als Grundlage für einen konsequenten Antifaschismus.

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Klimakrise: „Auf Null gesetzt“

Ein Interview über die Chancen der Klimabewegung während der Coronakrise

von | veröffentlicht am 23.04 2020

Das Thema Klimakrise hat es in Zeiten der Coronakrise ziemlich schwer, noch eine gewisse Öffentlichkeit zu erreichen. Dabei ist es gerade hier wichtig, dass es politisch voran geht. Die FridaysForFuture-Bewegung bleibt unterdessen fleißig. Am Freitag findet ein Netzstreik fürs Klima statt. Wir haben Max-Ferdinand Zeh von FridaysForFuture Halle dazu einige Fragen gestellt.

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„An die denken, denen es nicht so gut geht“

Medizinsoziologin Anja Knöchelmann über den gesellschaftlichen Umgang mit der Corona-Pandemie

von | veröffentlicht am 14.04 2020
Symbolbild Corona

Anja Knöchelmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Soziologie der Universität Halle-Wittenberg. Wir sprachen darüber, warum sozial benachteiligte Gruppen ein erhöhtes Risiko für eine Corona-Infektion haben und warum sie wenig von der Diskussion um Lockerungen der Schutzmaßnahmen hält.

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Verwaltungsgericht Halle prüft Coronamaßnahmen

Über die integrative Kraft des Rechts in Zeiten der Krise

von | veröffentlicht am 10.04 2020

Die Eindämmung des neuartigen Coronavirus hat unser Leben verändert. Die von den Behörden erlassenen Einschränkungen werden deutschlandweit größtenteils akzeptiert. Doch es gibt auch Kritik an unverhältnismäßigen Maßnahmen. Sebastian Striegel, Mitglied des Landtages und dort unter anderem Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für Innenpolitik, Demokratie und Recht, lässt in Halle nun solche Maßnahmen gerichtlich prüfen. Für Transit hat er seine Beweggründe aufgeschrieben.

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Das „IfS“ und der Anschlag von Halle

Die „Neue Rechte“ zwischen Verharmlosung und Verschwörungstheorien

von | veröffentlicht am 10.04 2020

Am 9. Oktober 2019 ereignete sich der rassistische, antisemitische und antifeministische Anschlag in Halle. Transit hatte anlässlich der inzwischen eingekehrten „Ruhe“ mit einem Call for Papers dazu aufgerufen, Beiträge rund um das Thema einzureichen. Wir veröffentlichen hier den ersten Beitrag, der sich mit einem Artikel in der „neurechten“ Zeitschrift „Sezession“ auseinandersetzt.

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„Behinderte Menschen müssen mehr eingebunden werden!“

Corona und der Alltag als Risikoperson

von | veröffentlicht am 09.04 2020

Wer gehört eigentlich zur Risikogruppe von Covid-19 und welche Konsequenzen ergeben sich daraus - das bleibt aktuell oft etwas oberflächlich. Neben alten Menschen und Menschen mit chronischen Krankheiten, zählen auch manche behinderte Menschen dazu. Die Herausforderungen im Alltag durch Covid-19 sind sehr unterschiedlich und zum Teil ziemlich drastisch. Im öffentlichen Diskurs scheint die Perspektive behinderter Menschen im Vergleich zu anderen jedoch deutlich unterrepräsentiert, auch wenn viele von ihnen zur Risikogruppe von Covid-19 gehören.

Für Menschen mit Behinderungen kann das Corona-Virus lebensgefährlich sein. Rebecca Maskos schrieb bei Edition F darüber, wie sie als Risikoperson versucht mit dieser Angst und der derzeitigen Isolation umzugehen. Darüber sprach die freie Journalistin und Wissenschaftlerin mit Radio Corax.

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Auch vor Ort: #LeaveNoOneBehind

In der ZASt Halberstadt stehen hunderte Menschen unter Quarantäne, ohne dass die Versorgung gesichert ist

von und | veröffentlicht am 08.04 2020

Mehr als 800 Geflüchtete dürfen nach einer Coronavirus-Infektion ihre Unterkunft nicht mehr verlassen. Das Antirassistische Netzwerk Sachsen-Anhalt bezeichnet die Zustände in einem offenen Brief als unhaltbar und fordert eine dezentrale Unterbringung und Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für die Bewohner*innen.

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Solidarisch gegen Corona

Neues Blogprojekt dokumentiert und analysiert Basiskämpfe gegen die Krise

von | veröffentlicht am 07.04 2020

Seitdem die Corona-Krise die Bundesrepublik Deutschland eingeholt hat, bilden sich auch hierzulande immer mehr Netzwerke und Basisorganisationen, deren Ziel es ist solidarisches Handeln zu befördern. Wir möchten auf einen überregionalen Blog verweisen, in dem vor allem Menschen aus Leipzig, Berlin und Wien aktiv sind. Der berichtet nicht nur aus internationaler Perspektive von Organisierungen und Arbeitskämpfen, sondern möchte mit vertiefender Analyse in die politische Auseinandersetzung der aktuellen Krise intervenieren.

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