Beiträge von Lilli Neuhaus
Prozess über rechten Angriff auf Journalist*innen auf dem Marktplatz eingestellt
von Lilli Neuhaus | veröffentlicht am 06.09 2022Auf dem Marktplatz in Halle finden regelmäßig rechte Kundgebungen statt. Seit Beginn der Coronapandemie werden verstärkt kritische Beobachter*innen der Veranstaltungen von Teilnehmer*innen der Demonstrationen angegriffen. Nun sind Teilnehmer der rechten Kundgebung vor Gericht gelandet. Der Prozess wurde Ende August 2022 vom Amtsgericht Halle eingestellt. Der Fall zeigt, dass Polizei und Justiz in Halle rechte Gewalt (immer noch) nicht konsequent verfolgen.
WeiterlesenWohnen in Halle
Die Geschichte einer drohenden Entmietung
von Lilli Neuhaus | veröffentlicht am 04.02 2022In Halle (Saale) sollen Mieter:innen eines Altbaus ausziehen, damit saniert werden kann. Der vorherige Hauseigentümer hat das Haus 10 Jahre lang verfallen lassen. Trotzdem konnte er es nun für einen Betrag in Millionenhöhe verkaufen, weil die Immobilienpreise in der Stadt seit Jahren steigen. Der Fall zeigt ganz konkret, was es bedeutet, dass Wohnraum zur Ware geworden ist.
Weiterlesen„Am Ende will niemand AfD-Sympathisant sein.“
Rechte Gesinnung als Tatmotiv?
von Lilli Neuhaus | veröffentlicht am 05.08 2021Im Mai 2019 wird ein 36-Jähriger in Halle (Saale) nachts an einer Tankstelle zusammengeschlagen. Der Täter ist AfD-Anhänger, der Betroffene hatte sich zuvor gegen rechts positioniert. Zwei Jahre danach wird der Fall am Amtsgericht Halle verhandelt. Angeklagt ist der Angreifer wegen gefährlicher Körperverletzung. Im Verlauf des Prozesses bestreitet er jedoch einen politischen Hintergrund für seine Tat.
WeiterlesenZivilcourage gegen Rechts – Täter-Opfer-Umkehr vor Gericht
Prozess zu rechtem Angriff in der Straßenbahn
von Lilli Neuhaus | veröffentlicht am 29.12 2020Nur eine Woche nach dem rechten Anschlag vom 9. Oktober 2019 in Halle beweisen drei junge Frauen Zivilcourage: sie greifen ein, als ein Mann in der Straßenbahn rassistische Beleidigungen äußert und den „Hitlergruß“ zeigt. Ein Jahr danach wird der Vorfall am Landgericht Halle verhandelt. Im November 2020 ging der Prozess schließlich mit einem Freispruch für den Angeklagten zu Ende.
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