Julian Assange und das Märchen vom Rechtsstaat

von | veröffentlicht am 30.12 2022

Seit der Intensivierung des Ukraine-Kriegs Anfang des Jahres, ist es zunehmend bis weit in linksliberale Milieus verbreitet, von der „freien westlichen Welt“ zu reden. Dabei ist es ein unumstößlicher Fakt, dass die USA – auch jetzt in diesem Moment – durch oder mit Hilfe ihrer Verbündeten, politische Dissident*innen foltert. Die westliche Freiheit gilt also nur, wenn sie bestimmten staatlichen oder nichtstaatlichen Interessen nicht im Wege steht. Ist es aber nicht in der Theorie ein zentrales Charakteristikum von demokratisch verfassten Rechtsstaaten, dass das Recht auch für die Mächtigen gilt?

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Vom Kleingartenverein zum Kriegsverbrechen

DOK Leipzig: Der Film "Verwundene Fäden" von Deborah Jeromin legt ein Stück Leipziger Lokalgeschichte frei.

von | veröffentlicht am 31.10 2020

Die diesjährige Ausgabe des DOK Leipzig Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm findet nicht mehr nur ausschließlich im Kinosaal statt. Coronabedingt ist es nun möglich fast alle Filme zwei Wochen lang digital on demand zu sehen. Wir möchten euch auch in diesem Jahr ein paar Filme vorstellen, die wir gesehen haben. Den Anfang macht der Essayfilm "Verwundene Fäden".

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Deutschland und die Nato

Kurze Geschichte einer Bündnistreue … für den nationalen Vorteil

von | veröffentlicht am 11.11 2019

Das NATO-Militärbündnis entwickelte sich nach dem Kalten Krieg zu einer Interventionsarmee und zur Besatzungsmacht. Dabei hielt Deutschland der NATO trotz aller Spannungen und teils gegenläufiger Interessen innerhalb des Bündnisses immer die Treue und wirkt zum nationalen Vorteil an deren Ausbau mit. Der letzte Beitrag aus der Corax-Programmzeitung Oktober/ November von Jörg Kronauer.

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