„Den Mut aufbringen, ein Bild zu zeichnen“

Ein Gespräch mit dem Lesekreis AK.Unbehagen über einen Versuch, utopisch zu denken

von | veröffentlicht am 15.05 2019

Beitragsbild: AK.Unbehagen

Der feministische Lesekreis AK.Unbehagen aus Leipzig hat eine Veranstaltungsreihe zum Thema Utopie konzipiert. Im Transit-Interview erklären Elisa, Frieda und Pia vom AK, warum es wichtig ist, von einer besseren Welt zu träumen.




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Was genau macht der AK.Unbehagen?

Pia: Wir haben vor ungefähr fünf Jahren angefangen, feministische Literatur zu lesen. Zuerst war das Virginia Woolf, dann kamen psychoanalytische Texte und dann sind wir ziemlich schnell darauf gekommen, dass wir nicht nur lesen und uns an Texten abarbeiten, sondern auch eigene Gedanken öffentlich machen wollen. Daraus ist dann 2016 unsere erste Veranstaltungsreihe entstanden und jetzt das neue Projekt zum Thema Utopie.

Frieda: Das Besondere am AK ist für mich auch, dass wir immer versuchen, die Positionen und Perspektiven der Einzelnen miteinzubeziehen.

Elisa: Genau, das ist etwas, das ich im AK gelernt habe: Die eigenen Gedanken ernst nehmen, nicht nur die großen Bücher zu lesen – das natürlich auch – aber immer zu schauen, was wir schon zu einem Thema besprochen haben, welche Entwicklung wir genommen haben.

Frieda: Also immer vorarbeiten und wieder zurückschauen. Gucken, an welchen Punkten waren wir schon, das wieder aufnehmen und von dort in die Zukunft schauen.

Wie seid ihr auf das Thema „Utopie“ gekommen?

Pia: Eigentlich war zuerst die Form klar. Wir hatten Lust, Interviews zu führen und haben dann Themen gesammelt und geübt, indem wir uns gegenseitig befragt haben.

Elisa: Jede von uns hat sich ein Thema überlegt, zu dem sie die andere Person gerne befragen würde. Dabei ist uns aufgefallen, dass es viel um Zukunftsträume geht, aber auch darum, worauf man stolz ist. Wir hatten auch Lust, uns Sachen zu wünschen und zu fordern und in die Zukunft zu schauen. Einen Raum zu schaffen, in dem Wünschen möglich ist und in dem wir unser Begehren nach einer besseren Welt gegen alle Widerstände konkret machen und formulieren können – so sind wir dann zur Utopie gekommen.

Welche Texte und Autor*innen waren für euch in der Vorbereitung der Ausstellung und Veranstaltungsreihe besonders wichtig?

Elisa: Ich würde auf jeden Fall Jessica Benjamins „Die Fesseln der Liebe“ sagen. Als wir das gelesen haben, hatten wir zwar noch unser vorheriges Thema, aber das schwingt trotzdem immer noch bei mir mit.

Pia: Ich fand für mich „Die Umrisse der Weltcommune“ von den Freunden der klassenlosen Gesellschaft wichtig. Als dieser Text erschien, war schon klar, dass wir etwas zum Thema Utopie machen wollten. Dann zu merken, dass auch andere das gerade versuchen, fand ich cool.

Frieda: Für mich war es „Woman on the Edge of Time“ von Mary Piercy. Da kommt auch wieder unsere Arbeitsweise ins Spiel. Jede hat, glaube ich, ihre eigenen Texte, die sie beeinflusst haben. Ich würde auch fast sagen, dass für mich die Interviews noch prägender waren als Bücher – zu sehen, was bedeutet es über die eigene Geschichte zu sprechen, und sich Raum dafür zu nehmen, um zu schauen, wo man gerade steht.

Elisa: In dem Zusammenhang war, glaube ich, für uns alle auch die Auseinandersetzung mit der Zweiten Frauenbewegung wichtig. Da haben wir zum Beispiel „Der Freiraum“ von Pamela Allen gelesen.

Frieda: Oder Maria Mies, „Selbstbestimmung – Das Ende einer Utopie“.

Pia: Ja, und dann auch viele Romane, zum Beispiel von Christa Wolf. Sie versucht ja in „Kassandra“ und „Medea“ eine Zukunftsperspektive zu schaffen, indem sie in die Geschichte schaut und die Geschichte umschreibt.

Das heißt, für euch ist es ein ganz wesentlicher Punkt, sich mit der Geschichte der Frauenbewegung in ein Verhältnis zu setzen?

Pia: Ja genau, wir führen eine Beziehung zu dieser Geschichte und deshalb ist es wichtig, zu fragen, was daran ist wertvoll, was kann man nur aus dem historischen Kontext verstehen und wo kann man weitermachen.

Teil eurer Veranstaltungsreihe ist auch eine Audioinstallation. Dafür habt ihr Interviews mit Menschen aus eurem Umfeld geführt. Was habt ihr sie gefragt?

Pia: Zuerst haben wir Fragen gesammelt, wie „Was wäre das Subjekt in der Utopie?“ oder „Was willst du mitnehmen und was lieber zurücklassen?“. Manche Fragen waren auch provokant, zum Beispiel „Was machen wir nach der Revolution mit den Männern?“. Auf diese Frage haben wir die stärksten Rückmeldungen bekommen. Sie enthält ja auch ein Paradoxon, nämlich die Frage, was passiert mit Geschlechtern, wenn sie nicht mehr eine so große Rolle spielen wie jetzt.

Viele Leute haben die Frage dann ironisch beantwortet. Die Fragen haben wir in Briefform an Freund*innen und Menschen, die uns geprägt haben, geschickt. Wir wollten so das Netzwerk aus Beziehungen, die uns persönlich und damit auch unsere Gruppe prägen, sichtbar machen. Außerdem fanden wir es schön, Leuten etwas zu schicken, ohne zu wissen, was sie damit machen. Die Antworten kamen dann auch in ganz unterschiedlicher Form – von Briefen über Audio bis hin zu Postern.

Welche Antworten haben euch besonders überrascht oder berührt?

Elisa: Für mich war die berührendste Antwort die von einer guten Freundin, die gerade Mutter geworden ist. Sie hat mir immer Sprachnachrichten geschickt, wenn sie kurz Zeit hatte, weil das Kind gerade geschlafen hat oder so, und sehr persönlich geantwortet. Teilweise waren das Sachen, bei denen ich mir dachte, das ist vielleicht etwas zu einfach, das muss man noch weiter durchdenken. Also, sie hat gar keinen theoretischen Zugang gewählt. Aber das fand ich auch eine schöne Antwort, dass sie gesagt hat, ich wünsche mir, dass jeder einfach so sein kann wie er ist. Das fand ich cool.

Pia: Mich haben vor allem die Antworten berührt, bei denen klar wurde, dass die ganze Zeit mit Widerständen gearbeitet wird. Eine Freundin hat in ihrem Antwortbrief immer notiert, wann sie weiterschreibt. Also zum Beispiel „jetzt ist es schon 9 Uhr abends und ich muss eigentlich mal schlafen, eigentlich habe ich jetzt gar keine Zeit dafür“. Da wurde ganz krass deutlich, dass es ein Spannungsverhältnis gibt dazwischen, ein Begehren mit politischem Anspruch zu formulieren, und den Zumutungen, mit denen wir im Alltag konfrontiert sind.

Frieda: Ich könnte jetzt gar keine einzelne Antwort nennen. Es war eher die Vielzahl an sehr persönlichen Antworten, die mich berührt hat. Zu sehen, dass es viele Überschneidungen gibt, auch zwischen Leuten, die sich gar nicht kennen. Das fand ich aufregend, das war ein großes Geschenk.

Wie seid ihr damit umgegangen, wenn Menschen den Brief nicht beantwortet haben?

Frieda: Ich hatte das Gefühl, dass die meisten, die nicht geantwortet haben, es aus Zeitgründen getan haben. Aber vielleicht fühlten sich manche auch vor den Kopf gestoßen, als sie merkten, gerade gar keine utopischen Vorstellungen und Wünsche zu haben.

Elisa: Die schlimmste Absage die ich bekommen habe, war von einer Mutter von zwei Kindern. Sie meinte, dass sie sehr gerne antworten würde, aber es einfach nicht schafft, den Brief zu beantworten, weil sie so viel Stress hat, dass sie sich einfach keine Zeit dafür nehmen kann. Das hat mich traurig gemacht.

Pia: Ja, der Brief ist ja auch eine Einladung sich Zeit zu nehmen. Wenn diese Einladung nicht angenommen werden kann, ist das schmerzvoll, weil es auf die Zustände verweist. Man fragt sich dann natürlich, was sind die Zumutungen an Mütter, wie kann es sein, dass utopisches Denken nicht möglich ist und was könnte man tun, damit es möglich wird.

Das zeigt ja deutlich, wie gefangen man in den gegenwärtigen Verhältnissen ist. Manchmal wird ein Bilderverbot gefordert, weil die heutigen Menschen gar nicht in der Lage seien, sich die befreite Gesellschaft vorzustellen. Wie seht ihr das?

Frieda: Ich glaube schon, dass man darüber nachdenken kann, wie es in der Zukunft aussehen kann. Aber das darf nichts Starres sein, das einmal festgelegt wird. Man ist natürlich schon sehr stark von den Verhältnissen geprägt, in denen man lebt, und auch die Vorstellungskraft ist dementsprechend beeinflusst. Aber ich denke, dass es trotzdem gut ist, sich zu trauen, zu wünschen, und gleichzeitig zu schauen, wo die eigenen Gedanken gefangen sind. Es ist auch spannend, an diese Grenzen im Denken zu stoßen.

Elisa: Bei dem Thema fand ich „Beziehungsweise Revolution“ von Bini Adamczak wichtig. Sie beschreibt, dass die typisch marxistische Revolutionsvorstellung letztendlich selbstmörderisch ist, weil die Subjekte, die die Revolution erkämpft haben, nach der Revolution gar nicht mehr existieren. Sie dürfen nicht weiter existieren dürfen, weil sie zu verkorkst sind durch den Kapitalismus. Das ist ein wichtiger Punkt dafür, sich jetzt schon Vorstellungen von der Zukunft zu machen, damit es eine Zukunft wird, für die man kämpfen will, weil man selbst Teil davon ist.


Ich finde es wichtig, den Mut aufzubringen, ein Bild zu zeichnen.


Pia: Das Bilderverbot haben wir schon am Anfang verworfen. Denn wie sollen wir überhaupt die Energie aufbringen, etwas zu verändern, wenn wir nicht wissen, wo wir hinwollen? Ich finde es wichtig, den Mut aufzubringen, ein Bild zu zeichnen. Deshalb wollen wir auch mit unserem Projekt diesen Raum schaffen, in dem man Wünsche haben und sie formulieren darf. Gerade aus feministischer Perspektive finde ich es wichtig, nicht in der Analyse von Problemen zu verharren.

Elisa: Was das angeht, gibt es auf jeden Fall eine Frustration, die in den späteren Ausläufern der Zweiten Frauenbewegung entstanden ist. Das hat Kat Lux mal in einem Vortrag über Selbsterfahrungsgruppen beschrieben, die teilweise eine Entwicklung hin zu einem Sich-Einrichten im Analysieren von Problemen genommen haben. Da hat es dann viel Kraft erzeugt zu sagen, „ich will nicht nur mit meinen Freundinnen darüber sprechen, dass alles scheiße ist, ich will anders leben!“.

Pia: Das ist ja genau das, was du vorhin meintest, was es heißt, die Revolution nicht selbstmörderisch zu machen: Das ist ein Spannungsfeld von Selbstveränderung und Veränderung der Umstände. Dabei muss man vielleicht auch scheitern, weil wir eben im Patriarchat und im Kapitalismus leben…

Elisa: …und da würde ich auf jeden Fall sagen, dass das Scheitern besser ist als es gar nicht zu probieren…

Pia: …und dass es mutig ist, überhaupt diesen Schritt zu tun, zu sagen, ja, ich will auf die Nase fallen – zumindest lieber als es gar nicht erst zu versuchen!

Ich denke auch, dass es wichtig ist, so einen Raum zu öffnen. In aktuellen linken Diskursen habe ich oft das Gefühl, dass das zu kurz kommt und eher Resignation und Verteidigung des Bestehenden überwiegen. Teilt ihr diesen Eindruck?

Frieda: Das kommt ein bisschen darauf an, was man sich anguckt. In der antideutschen Szene würde ich schon sagen, dass viele nichts mehr wollen. Also, man beschränkt sich auf ein Rechtfertigen des bürgerlichen Staates, den es irgendwie zu verteidigen gilt. Aber ich habe das Gefühl, dass gar nicht mehr klar ist, warum, was man eigentlich von diesem bürgerlichen Staat will. Deshalb erscheint die Verteidigung oft so hohl. Im Feminismus habe ich aber schon das Gefühl, dass gerade viel passiert – es gibt gerade ständig Veranstaltungen zu Utopie.

Pia: Genau! Ich habe das Gefühl, dass es gerade wieder aktuell wird. Vielleicht merken viele Leute, dass wir an einem Punkt sind, an dem man aus dem Verteidigen kaum noch raus kommt. Es gibt einen Backlash, der in Deutschland vor allem für Migrant*innen spürbar ist. In ganz Europa werden Frauenrechte infrage gestellt. Das Abtreibungsrecht wird neu diskutiert. Das alles sind Themen, bei denen man leicht in eine Position gedrängt wird, Bestehendes zu verteidigen. Daraus ist eine Frustration entstanden und das Bedürfnis, wieder mehr zu wünschen. Das klingt jetzt sehr hoffnungsvoll, aber vielleicht ist jetzt gerade die Zeit, neue Ideen zu entwickeln und Wünsche zu formulieren.

Frieda: Ich will da auch nochmal den Punkt mit der feministischen Geschichte stark machen. Das war ja auch Teil unserer Beschäftigung, dass wir uns gefragt haben, was die Frauen der Zweiten Frauenbewegung gefordert haben und was seitdem passiert ist. Man darf das nicht vergessen, um nicht immer wieder neu anfangen zu müssen, sondern ausgehend von der Geschichte weiter zu denken.

Pia: Also, ich finde, es ist beides. Es gibt schon eine große Frustration und auch krasses Rödeln gegen Dinge wie die Landtagswahl in Sachsen [und eine mögliche Regierungsbeteiligung der AfD (Anm. D. Red.)]. Ich sehe die auch klar als Bedrohung für alle feministischen Räume, aber ich glaube, dass aus dem Kampf auch etwas entstehen kann, wenn man merkt, man muss dem etwas entgegensetzen, das über ein „ich will das nicht“ hinausgeht.

Und was könnte das sein? Was sind eure Vorstellungen von Utopie?

Elisa: Also, ich muss sagen, ich fand schon viel ziemlich toll in Marge Piercys „Woman on the Edge of Time“. Sie beschreibt eine Gesellschaft im Jahr 2137, in der es keine gegenderten Körper gibt. Es gibt keine Personen, die schwanger werden, sodass auch das letzte Hindernis, das der Gleichberechtigung von Frauen und Männern entgegensteht, abgeschafft ist. Jedes Kind hat drei Mütter, die sich freiwillig melden. Es gibt im Buch auch schwierige Aspekte wie ein Ritual, mit dem das Band zwischen Eltern und Kindern gekappt werden soll, wenn diese zwölf bis 14 Jahre alt sind. Das fand ich brutal. Andererseits haben ja die Abhängigkeiten in Kleinfamilien auch sehr problematische Seiten. Was ich vor allem toll fand, war, dass zwischenmenschliche Beziehungen und Konflikte so viel Raum bekommen. Da wird zum Beispiel ein Eifersuchtskonflikt zwischen zwei Personen in der Dorfgemeinschaft besprochen. Man geht davon aus, dass es allen schadet, wenn es den Betroffenen schlecht geht. Da hat mir auch gefallen, dass keine harmonisierende Welt gezeigt wird, in der alle glücklich sind und es keine Probleme gibt. Stattdessen werden die Konflikte ernst genommen. Das würde ich mir auf jeden Fall auch wünschen.


Ich will, dass die Trennung zwischen Öffentlichem und Privatem aufgehoben wird. Ich will, dass es keine geschlechtliche Aufteilung gibt. Ich finde, dass Feminismus nicht nur eine Perspektive auf das Geschlechterverhältnis ist, sondern auf die ganze Welt.


Pia: Dass wir jetzt zuerst auf Piercy kommen, zeigt eigentlich ganz gut, wie schwierig es ist, selbst Bilder zu entwerfen. Ich bleibe da auch oft bei grundlegenden Forderungen stehen: Ich will, dass die Trennung zwischen Öffentlichem und Privatem aufgehoben wird. Ich will, dass es keine geschlechtliche Aufteilung gibt. Ich finde, dass Feminismus nicht nur eine Perspektive auf das Geschlechterverhältnis ist, sondern auf die ganze Welt. Der Umgang mit der Natur muss sich ändern, das ist auch klar geschlechtlich verknüpft – denn was wird da abgespalten? Die eigene Natur, die eigene Unzulänglichkeit, die eigene Nichtleistungsfähigkeit, die darf im Kapitalismus nicht sein. Diese Dinge müssten eigentlich an erster Stelle stehen, weil sie zum Leben gehören. Das sind die Dinge, von denen ich ausgehe, um mir Bilder auszumalen, die dann erst einmal im Kleinen funktionieren: Zum Beispiel, indem ich überlege, wie wir Dinge miteinander aushandeln können – ich bin da immer noch ein großer Freund von Räten.

Frieda: Für mich wäre eine kurzfristige Utopie, dass man sich ins Verhältnis zu anderen setzt und eine größere Wertschätzung von Beziehungen schafft. Und dass man überhaupt Räume schafft, in denen man utopisch denken kann. Genau da würde meine Utopie ansetzen, dass man lernt, sich diese Räume zu nehmen und zu erkennen, dass wir alle in einem Verhältnis zueinander stehen…

Elisa: …und dass man da nicht strategisch denken muss. Dass man das Gegenüber als Mensch ernst nehmen kann…

Pia: …und damit auch dem kapitalistischen Leistungsideal widerspricht.

Frieda: Ja, das kenne ich auf jeden Fall auch von mir, dass ich merke, dass ich mich in bestimmten Momenten in Konkurrenz zu anderen sehe. Das ist so ein großes Ding, das vieles so schwierig macht. Das gilt es immer wieder aufzubrechen und zu überwinden.


Die Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und der Audioinstallation läuft bis zum 19.05.2019. Weitere Informationen auf der Facebook-Seite des Lesekreises.

Der Beitrag gibt nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder.