Beiträge von Hedwig Wagner
Belehrend und unsolidarisch
Über das queerfeindliche und antifeministische Verhalten im StuRa
von Hedwig Wagner und Johannes Schubert | veröffentlicht am 01.06 2021Ein Gespräch mit Vertreter*innen der Orgacrew8M21 über das queerfeindliche und antifeministische Verhalten während einer StuRa-Sitzung.
Die Orgacrew8M21 plante zum feministischen Kampftag am 8. März 2021 eine Fahrraddemo mit Kundgebungen und Kulturbeiträgen. Für die Umsetzung dieser Veranstaltungen benötigten sie finanzielle Mittel. Diese fragten sie unter anderem beim Studierendenrat (StuRa) der Martin-Luther-Universität Halle (Saale) an. Was bei der Sitzung, bei der über den Antrag auf Förderung entschieden wurde, passierte und warum dies aus feministischer Sicht inakzeptabel ist, soll im folgenden Gespräch deutlich werden.
WeiterlesenAktion zum Tag der Befreiung
von Hedwig Wagner | veröffentlicht am 08.05 2020Der 8. Mai 2020, der Tag an dem vor 75 Jahren die Alliierten Deutschland zur Kapitulation zwangen und damit den 2. Weltkrieg beendeten, ist in Berlin ein offizieller Feiertag. Und das sollte er eigentlich überall sein. Wohl setzt das jedoch mindestens ein Bewusstsein um die Geschichte, die menschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus, die Unterdrückung und das Töten, und die Millionen Menschen, welche in dieser Zeit getötet wurden, voraus.
Bisweilen steht in Lettin bei Halle, interessanterweise auf dem Friedensplatz, ein Denkmal zur Erinnerung an die deutschen Gefallenen während des ersten Weltkriegs. Dieses ist beschriftet mit einem Vers aus der Feder Heinrich Lersch's: "Deutschland muss leben - und wenn wir sterben müssen". Es drückt ganz und gar das Gegenteil von Bewusstsein und kritischer Auseinandersetzung mit dem damaligen Großmachtstreben und der Gewaltherrschaft Deutschlands aus. Passend zum heutigen Tag der Befreiung wurde dieses Denkmal umgestaltet - ein Schritt in die richtige Richtung. Bravo Lettin!