Lücken_Los
Queerfeministisches Festival in Merseburg
von Dani Luiz | veröffentlicht am 22.05 2022
Beitragsbild: Dani Luiz
Vom 24. bis zum 27. Mai 2022 findet in Merseburg das queerfeministische Festival „lücken_los“ statt. In der Innenstadt und am Campus der Hochschule kann an den vier Tagen ein vielfältiges Programm aus kostenlosen Präsenz- und Onlineveranstaltungen besucht werden, zu denen der Studierendenverein „sowas e.V.“ als Veranstalter einlädt.
Das Festival soll ein offener Ort zum Austausch und Lernen sein und somit eine queere Utopie in Merseburg schaffen. Gerade auch Personen, die bisher weniger mit Feminismus zu tun hatten, sind zu den Veranstaltungen ausdrücklich eingeladen.
Das Programm beinhaltet zahlreiche verschiedene Workshops, Musik und viele weitere Veranstaltungen. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos, bei den Workshops wird jedoch um eine Anmeldung gebeten.
Den Auftakt des Festivals bilden am Dienstag, den 24. Mai, zwei Workshops. Das „FEM POWER“-Projekt bietet Ansätze für Empowerment und Widerstandskraft für FLINTA (Frauen, Lesben, Inter*, nicht-binäre, trans* und agender Personen) am Nachmittag.
Am Abend gibt Minzgespinst Einblicke in die Schwierigkeiten von geschlechtergerechter Sprache und Autismus und schlägt mögliche Lösungsansätze vor.
Am Mittwoch produziert „FEM POWER“ gemeinsam mit dem Offenen Kanal Merseburg-Querfurt eine eigene Fernsehsendung. Nachmittags bietet der „TIAM e.V.“ für alle trans*, inter* und nicht-binären Personen einen Workshop für Queere Widerstandskraft an.
Am Abend zeigen der „kju-point2.0“ und das Campus Cinema den Film „Wie wir wollen“ zum Thema Schwangerschaftsabbrüche mit anschließendem Filmgespräch.
Der Donnerstag ist mit einem Mini-Zine-Workshop von Louie Läuger und einer Lesung aus dem Buch „Wir wissen was wir wollen“, das die Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien thematisiert, ausgestaltet.
Den Abschluss des Festivals bilden ein queerfeministischer Stickworkshop auf Englisch mit Barbara Amaral und eine Abschlussparty mit Flausen mit MC Dauerwelle, Tekktite und re:vulva unter dem Titel „Queere Partyzipation“.
Der Verein „sowas e.V.“ besteht aus Studierenden und jungen Erwachsenen, die selbstorganisiert soziokulturelle Angebote schaffen und sich für eine lebenswerte und kulturell vielfältige Stadt engagieren. Die Organisator*innen freuen sich über ehrenamtliche Helfende, die während der Festivaltage tatkräftig unterstützen können.
Das gesamte Programm ist auf der Website des „sowas e.V.“ zu finden.
Auf Instagram und Facebook finden sich auf dem Account @lueckenlos_mer Updates zum Festival. Mehr Informationen gibt es zudem auf der Website des „sowas e.V.“
Der Beitrag gibt nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder.