Vernetzung gegen die Ohnmacht

Tresen gegen Rechts im Karola Konvoi

von | veröffentlicht am 12.04 2024

Am 22.03.2024 fand der erste Tresen gegen Rechts im Karola Konvoi in der Südlichen Innenstadt statt. Ausgerichtet wurde der Tresen von der Interventionistischen Linken, Ende Gelände und einigen Einzelpersonen.

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Studentische Cancel Culture?

Zur Debatte um den Auflösungsantrag gegen den AK Antifa

von | veröffentlicht am 22.03 2022

Am 15. November 2021 beriet der Studierendenrat (StuRa) der Universität Halle über einen gemeinsam eingebrachten Antrag der Offenen Linken Liste, der Grünen Hochschulgruppe und der Juso-Hochschulgruppe zur Auflösung des StuRa-Arbeitskreises Antifaschismus (AK Antifa). Seitdem konnte man vor allem viele Solidaritätsbekundungen gegenüber dem AK Antifa sowie Kritik am Antrag der drei StuRa-Listen vernehmen. Eine Auseinandersetzung mit den Hintergründen des Auflösungsantrags blieb jedoch weitestgehend aus. Wenngleich die Einbringung des Antrags bereits ein paar Monate zurück liegt, hat das Thema an Aktualität doch nichts verloren. Über den Antrag wurde noch nicht abgestimmt und die Gründe für Kritik am AK Antifa bestehen nach wie vor.

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Umso größer die Waffe, umso größer die Solidarität?

Eine Glosse

von und | veröffentlicht am 30.01 2022

Pistole, Gewehr, Kalaschnikow oder doch lieber was selbst gebasteltes? Wie ist es mit einem Luftgewehr? Oder was ist mit geworfenen Dingen wie Molotow-Cocktails oder den guten alten Steinen? Wie groß muss die Waffe sein, die einen bedroht, damit in den Lokalnachrichten darüber gesprochen wird? Welche Größe muss sie mindestens haben, dass es in der Tagesschau erwähnt wird? Ab welcher Größe bekundet der Ministerpräsident seine Solidarität?

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Zögerliche Solidarität

Kundgebung nach wiederholtem Angriff auf das Islamische Kulturcenter in Halle-Neustadt

von | veröffentlicht am 30.01 2022

Am Freitagmittag versammelten sich rund 200 Personen vor dem Islamischen Kulturcenter zu einer Solidaritätskundgebung. Anlass war der Angriff auf die Moschee in Halle-Neustadt am vergangenen Sonntag, bei dem mehrere Schüsse mit einem Luftgewehr auf das Gebäude und umstehende Personen abgefeuert wurden. Im Unterschied zu vorherigen Angriffen dieser Art, wurde niemand verletzt. Obwohl die Gemeinde von einem wiederholten Anschlag auf Muslim*innen spricht, sieht die Staatsanwaltschaft Halle keinen Handlungsbedarf.

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Mittendrin – things to come

Wird 2021 zu einem Jahr der Krisen und was wäre eine gute Antwort darauf?

von | veröffentlicht am 08.01 2021

Coronapandemie, Klimakrise, autoritäre Wende, Kommunikations- und Informationskrise, Finanzkrise, Haushaltskrise, Bildungskrise und humanitäre Krise – 2021 verspricht, nicht besser als seine Vorjahre zu werden. Der Kommentar verortet den Schnittpunkt dieser Krisen vor allem in einem Desinformationszeitalter und schlägt eine Antwort darauf vor, die erst einmal nichts mit dem Problem zu tun zu haben scheint.

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Zeichen der Solidarität

Der Zusammenhalt unter den Betroffenen des Anschlags ist ein Lichtblick in der aktuellen politischen Gemengelage

von | veröffentlicht am 09.10 2020

Heute jährt sich der rechtsterroristische Anschlag in Halle, bei dem zwei Menschen getötet und mehrere Personen verletzt wurden. Im Vorfeld fanden vor Ort zwei Kundgebungen statt, bei denen den Opfern des Anschlags gedacht wurde und Überlebende zu Wort kamen.

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Kommunalwahl: Kippt Halle?

Der Saalestadt könnten fünf Jahre rechts-konservative Mehrheit im Stadtrat bevorstehen

von | veröffentlicht am 22.05 2019

Wenn am kommenden Sonntag an die Wahlurnen gerufen wird, stehen viele wieder vor der Entscheidung, wo sie ihre Kreuze setzen. Und nicht viel weniger fragen sich gerade bei Kommunalwahlen, ob sie überhaupt wählen sollten, weil sie nicht wissen, was das überhaupt bringen soll, da voraussichtlich ohnehin alles ungerecht und menschenfeindlich bleiben wird. Und trotzdem: eine Art Wahlaufruf.

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Vereint in der Vielstimmigkeit – das Malerinnennetzwerk Berlin-Leipzig

Ein Gespräch über Frauen und Feminismus in der Kunst

von | veröffentlicht am 05.02 2019

Während Berlin den Frauenkampftag gerade in den Rang eines gesetzlichen Feiertages erhoben hat, gibt es in vielen gesellschaftlichen Bereichen auch hierzulande noch wenig zu feiern. Gerade die Kunst, die sich allzu oft als gesellschaftliche Avantgarde feiern lässt, macht um das Thema Gleichstellung von Frauen und Männern immer noch einen mitunter großen Bogen. Doch immer mehr Frauen organisieren sich, so zum Beispiel im MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig. Wir sprachen mit zwei Vertreterinnen dieser noch sehr jungen Organisation.

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