Wohnen in Halle

Die Geschichte einer drohenden Entmietung

von | veröffentlicht am 04.02 2022

In Halle (Saale) sollen Mieter:innen eines Altbaus ausziehen, damit saniert werden kann. Der vorherige Hauseigentümer hat das Haus 10 Jahre lang verfallen lassen. Trotzdem konnte er es nun für einen Betrag in Millionenhöhe verkaufen, weil die Immobilienpreise in der Stadt seit Jahren steigen. Der Fall zeigt ganz konkret, was es bedeutet, dass Wohnraum zur Ware geworden ist.

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Streit um „Schiefes Haus“

Bewohner*innen dürfen vorerst bleiben

von | veröffentlicht am 14.04 2021

In der Breiten Straße befindet sich eine von Halles vielleicht ungewöhnlichsten WGs. Doch lange sah es so aus, als ob die Bewohner*innen ihr Haus bald verlassen müssten. Nun haben sie vor Gericht erst einmal Recht bekommen. Eine vorläufige Bestandsaufnahme.

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Mietsteigerungen sind kein Naturgesetz

Halle braucht Strategien zur Wohnraumversorgung jenseits von Verwertungsinteressen

von | veröffentlicht am 25.05 2019

Das Thema ist gesetzt. Kaum eine Zeitung die in den letzten Wochen nicht über die horrenden Summen geschrieben hat, die Mieter_innen in Großstädten monatlich auf die Konten von Immobilienunternehmen überweisen müssen. Steigende Mietpreise werden zunehmend als soziales Problem begriffen. Das ist zwar schon lange so, jüngere Entwicklungen wie der zunehmende Fluss von Kapital in sogenanntes „Betongold“ infolge der Finanzkrise 2007/8 haben die Situation jedoch weiter verschärft. Nicht zuletzt ist es einer erstarkten Mieter_innenbewegung gelungen, auf diese Probleme aufmerksam zu machen und Forderungen nach umfassenden Veränderungen in die Öffentlichkeit zu tragen.

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