Bleibt doch

von | veröffentlicht am 24.02 2018

24. Februar 2018, 16.47 Uhr. Während der Abschlusskundgebung genießen Teilnehmer*innen der Demonstration "Hasi bleibt! Freiräume verteidigen" die letzten Sonnenminuten. Zuvor zogen knapp 500 Menschen durch die Innenstadt um ihre Solidarität mit dem soziokulturellen Zentrum in der Hafenstraße 7 zu bekunden. Nach Ablauf der Nutzungsvereinbarung mit der Halleschen Wohnungsgesellschaft Ende Januar ist das Projekt derzeit räumungsbedroht. Die Aktivist*innen der Hasi und die zahlreichen Untersützer*innen wollen das nicht unwidersprochen hinnehmen. "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Hasi klaut", heißt es im Demonstrationszug. Sie wollen eine partizipative und nachhaltige Stadtpolitik in denen alle Menschen, unabhängig von Herkunft und ökonomischen Mitteln, Platz haben. Die Stadtratsfraktionen werden dazu aufgefordert, bei der kommenden Sitzung am 28. Februar einem Verkauf des Gebäudes an den Trägerverein zuzustimmen. Vielleicht heißt es dann: "Und die Hasi bleibt doch".

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Entscheidung im Februar: Hasi akut räumungsbedroht

Haus wird weiter genutzt – Eigentümerin will räumen lassen – Solidarität in der Stadt

von | veröffentlicht am 22.02 2018

Ende Februar scheint sich das Schicksal der Hasi endgültig zu entscheiden. Viele Hoffnungen ruhen erneut auf dem Stadtrat, der seine kommunale Wohnungsgesellschaft HWG noch am Rauswurf des soziokulturellen Zentrums hindern kann. Derweil wird das Haus weiter genutzt und erhält Solidarität aus der Stadt. Ein Überblick zum aktuellen Stand.

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Hasi: Ringen um das Hausprojekt

Soziokulturelles Zentrum: Verhandlungen laufen, Kriminalisierung nicht haltbar.

von | veröffentlicht am 19.01 2018

Am 16. Januar erschien die mit Spannung erwartete Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Henriette Quade (DIE LINKE). Diese hatte sich erkundigt, mit welchen Fakten Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) seine Stimmungsmache gegen das Hausprojekt "Hasi" in Halle begründen könne. Unterdessen laufen die Verhandlungen zur Rettung der soziokulturellen Einrichtung.

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Hasi auf der Kippe: Stadtrat stimmt gegen Lösung für das Projekt

Dem soziokulturellen Zentrum droht Ende Januar das Aus - SPD-Fraktion gibt den Ausschlag

von | veröffentlicht am 21.12 2017

Der hallesche Stadtrat hat sich am Mittwoch gegen eine Anmietung der Hafenstraße 7 durch die Stadt Halle zugunsten des soziokulturellen Zentrums Hasi ausgesprochen. Entscheidend waren dabei die Stimmen der SPD. Die Fraktion hatte sich bis zuletzt nicht klar zum Hausprojekt positioniert. Der Hasi droht nun die Schließung Ende Januar. Bis dahin läuft noch eine Vereinbarung mit der Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG, der das Haus gehört. Ein Kommentar.

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„Ein orchestrierter politischer Angriff auf linksalternative Akteure und Strukturen”

Interview mit Sebastian Striegel zur Zusammenarbeit von CDU und AfD gegen seine Person und das Projekt „Hasi”

von | veröffentlicht am 21.12 2017

Noch vor der gestrigen Entscheidung des Stadtrats Halle (Saale) konnten wir ein Interview mit Sebastian Striegel, MdL (GRÜNE), zu den Angriffen auf seine Person im Landtag und der Stimmungsmache gegen das Projekt „Hasi" führen.

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CDU und AfD: Im Feindbild vereint

Wie die CDU in Sachsen-Anhalt das Feld der AfD bestellt

von | veröffentlicht am 19.12 2017

Die jüngste Episode der in Teilen offenen Kooperation zwischen CDU und AfD ist an Absurdität kaum zu überbieten. Sie steht sinnbildlich für die politischen Verhältnisse in Sachsen-Anhalt: Rechtsaußen bestellt und die CDU liefert.

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Hasi: Die Zeit wird knapp

Stadtrat berät über Projekt - SPD sieht offene Fragen

von | veröffentlicht am 11.12 2017

Die Linken haben es getan, die Grünen und auch die “Mitbürger für Halle”. Ja, selbst die CDU hat’s getan! Nur eine Stadtratsfraktion hielt sich bislang mit öffentlichen Äußerungen zum Hausprojekt “Hasi” in der Hafenstraße 7 in Halle sehr zurück: die SPD. Transit Magazin hat deshalb beim SPD-Fraktionsvorsitzenden Johannes Krause direkt nachgefragt, wie die Sozialdemokrat*innen zum soziokulturellen Zentrum stehen.

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Hasi im Visier

Politische Kontroverse um das Hausprojekt in Halle

von | veröffentlicht am 04.12 2017

Die politische Auseinandersetzung um das Hausprojekt "Hasi" in der Hafenstraße in Halle scheint sich zuzuspitzen. Während der Stadtrat in dieser Woche seine Beratungen über die Zukunft des soziokulturellen Zentrums fortsetzt, wurde im Landtag kürzlich bereits heftig diskutiert.

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Experiment im Stillstand?

Freiräume zwischen Hobbykeller und Orten politischer Auseinandersetzung

von | veröffentlicht am 26.11 2017

Ende Oktober veröffentlichten wir zum Start des Debattenmagazins Transit einen Beitrag zum soziokulturellen Zentrum „Hasi“ in der Hafenstraße 7, dessen Existenz knapp zwei Jahre nach seiner Gründung bedroht ist. Auf dem Spiel steht ein Freiraum. Doch wofür steht der Begriff des Freiraums? Wofür braucht es solche Orte in Halle und anderswo? Und inwiefern können die damit verbundenen Ansprüche eingelöst werden? Mit diesem Gastbeitrag der Gruppe „Geko – Gesellschaftskritische Odyssee“ setzen wir die Debatte um die halleschen Freiraumprojekte fort.

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Endspiel. Stück in einem Akt. Erweiterte Fassung

Ein Auftritt von Innenminister Holger Stahlknecht im Landtag zum Thema "Linke Szene" in Sachsen-Anhalt

von | veröffentlicht am 25.11 2017

Für die Sitzungswoche zum 26./27. Oktober 2017 des Landtages von Sachsen-Anhalt beantragte die Fraktion der Alternative für Deutschland (AfD) eine Aktuelle Debatte zum Thema "Linke Szene in Sachsen-Anhalt - Hausbesetzung in der Hafenstraße 7 Halle". In Debatten zu solchen Themen lassen sich mitunter politische Grund- und Werthaltungen ablesen, für die sich ein genauerer Blick lohnt. Sie sind zugleich einstudierte, ja zum Teil ritualisierte Inszenierungen. Einen besonders bemerkenswerten Akt wollen wir unkommentiert herausgreifen: den Auftritt von Innenminister Holger Stahlknecht (CDU).

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