Provinzeinblick

Über Gruppen und Vereine aus dem halleschen Umland

von | veröffentlicht am 24.07 2020



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Der Name ist Programm: Wir als Transit Magazin legen unseren Fokus nicht nur auf die Saalestadt Halle; wir berichten auch über politisches oder kulturelles Geschehen, das sich im Umland von Halle abspielt. Damit ist hauptsächlich der Saalekreis sowie die Region des Mansfelder Landes im Landkreis Mansfeld-Südharz gemeint.
In den regionalen Medien ist der Saalekreis bekannt für seine AfD-rechtsaußen Politiker wie Daniel Wald und Hans-Thomas Tillschneider, die beide im sachsen-anhaltinischen Landtag sitzen und immer wieder durch menschenfeindliche Aussagen und ihre rassistische Politik auf sich aufmerksam machen. Mit dem Mansfelder Land ist es ähnlich, Robert Farle, der ebenfalls im Landtag sitzt, ist auch innerhalb einer rechten Partei am rechtsradikalen Rand zu verorten. Durch das rassistische und antisemitische Attentat im Oktober letzten Jahres in Halle, bei dem zwei Menschen getötet wurden, kam das Mansfelder Land sogar bundesweit in die Schlagzeilen, da der Attentäter dort aufwuchs und lebte.

Es ist wichtig aufzuzeigen, dass es trotz dieser rechten Hegemonie Vereine und Gruppen gibt, die sich widrigsten Umständen in Gesellschaft und Politik nicht beugen

Diese Vereinigungen versuchen durch politische und/oder kulturelle Arbeit auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen und Lösungsansätze zu bieten. Gesellschaftlich ausgegrenzte Personen finden hier eine Anlaufstelle, um sich mitzuteilen oder auch um sich selbst zu beteiligen.
Je nach Möglichkeiten und Fähigkeiten werden Veranstaltungen, Workshops und auch Demonstrationen oder politische Kundgebungen durchgeführt, um einen Beitrag für eine solidarischere Gesellschaft zu leisten.

Im Folgenden wollen wir die einzelnen Gruppen vorstellen. Den Anfang macht der KLinke e.V. aus Merseburg mit einem Vorstellungsvideo, das bei der Eröffnung des Kulturzentrums RATS im Februar im Saalekreis entstanden ist. Vielen Dank an das RATS und das Bündnis „Querfurt für Weltoffenheit“ zur Verfügung stellen des Videos.

 

Der Beitrag gibt nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder.