„Behinderte Menschen müssen mehr eingebunden werden!“

Corona und der Alltag als Risikoperson

von | veröffentlicht am 09.04 2020

Wer gehört eigentlich zur Risikogruppe von Covid-19 und welche Konsequenzen ergeben sich daraus - das bleibt aktuell oft etwas oberflächlich. Neben alten Menschen und Menschen mit chronischen Krankheiten, zählen auch manche behinderte Menschen dazu. Die Herausforderungen im Alltag durch Covid-19 sind sehr unterschiedlich und zum Teil ziemlich drastisch. Im öffentlichen Diskurs scheint die Perspektive behinderter Menschen im Vergleich zu anderen jedoch deutlich unterrepräsentiert, auch wenn viele von ihnen zur Risikogruppe von Covid-19 gehören.

Für Menschen mit Behinderungen kann das Corona-Virus lebensgefährlich sein. Rebecca Maskos schrieb bei Edition F darüber, wie sie als Risikoperson versucht mit dieser Angst und der derzeitigen Isolation umzugehen. Darüber sprach die freie Journalistin und Wissenschaftlerin mit Radio Corax.

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FREIräume in der Provinz

Eröffnung des neuen Kulturzentrums "RATS" im Saalekreis

von | veröffentlicht am 03.03 2020

Am 29. Februar war es soweit: Das RATS Kulturzentrum in Obhausen (Saalekreis) beging seine erste Veranstaltung unter dem Motto „Let’s start a Freiraum“. Das “RATS” ist das erste seiner Art in dieser Region. Es soll Raum bieten für Kunst, Kultur und politische Bildung. Mit einer antirassistischen und antifaschistischen Grundhaltung wurde inmitten einer AfD-Hochburg eine Gegenalternative geschaffen. Zu kulturellen Angeboten, die in der Region ansonsten nur spärlich vorhanden sind, gibt es im RATS die Möglichkeit sich kreativ einzubringen. Jugendlichen sollen Impulse gegeben werden, dass doch noch nicht alles verloren ist im ländlichen Raum. Und, dass es sich auch lohnt zu kämpfen.

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Einsame Insel oder Untergrund?

Redebeitrag zur Spontan-Demo gegen die Zusammenarbeit von CDU, FDP und AfD

von | veröffentlicht am 07.02 2020

Die Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten Thüringens, die durch eine Zusammenarbeit von CDU, FDP und AfD ermöglicht wurde, hat bundesweite Demonstrationen, eine mediale Welle des Entsetzens und starke Kritik vieler prominenter Politiker*innen ausgelöst. In der Folge kündigte Kemmerich an, als Ministerpräsident von Gnaden der AfD abzutreten. Wir dokumentieren den Redebeitrag einer Aktivistin, die auf der Spontandemonstraion in Halle am Wahlabend ihrer Wut Ausdruck verliehen hat, auf Verbindungen der "bürgerlichen Mitte" zu faschistischen Ideologien hinwies und deutlich machte, dass antifaschistische Interventionen in Zukunft notwendiger denn je bleiben werden.

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Transfeindliche Gewalt beenden!

Geschlechtliche Selbstbestimmung als antifaschistischer Kampf

von | veröffentlicht am 28.01 2020

In letzter Zeit gab es in Halle mehrere transfeindliche Übergriffe, die zeigen, dass transfeindliche Gewalt Grundbaustein faschistischer Ideologie und Alltag in Halle ist. Eine gesamtgesellschaftliche Skandalisierung der Vorfälle sowie eine Solidarisierung mit den Betroffenen blieb aus. Transfeindlichkeit ist bis weit in bürgerliche Milieus anschlussfähig und tief in staatliche und medizinische Strukturen verankert und auch linke und feministische Zusammenhänge produzieren häufig Ausschlüsse von trans Personen. Ein Plädoyer für solidarische Bündnisse gegen den Faschismus und den transfeindlichen Normalzustand.

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Weiße Erinnerungspolitik – umkämpfte Geschichte

Eine kritische Auseinandersetzung mit Halles Idolen.

von | veröffentlicht am 19.01 2020

Am 14.01.2019 sind im Innenstadtbereich von Halle Plakate aufgetaucht, die sich mit den drei großen Idolen Halles auseinandersetzen: Francke, Händel und Luther. Wir als Aktionsbündnis Anton Wilhelm Amo Halle wollen in der Diskussion, die gerade in den sozialen Medien und darüber hinaus zu der Aktion läuft, Position beziehen. Nicht zuletzt, weil auch Anton Wilhelm Amos Name auf den Plakaten auftaucht.

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Deutschland und die Nato

Kurze Geschichte einer Bündnistreue … für den nationalen Vorteil

von | veröffentlicht am 11.11 2019

Das NATO-Militärbündnis entwickelte sich nach dem Kalten Krieg zu einer Interventionsarmee und zur Besatzungsmacht. Dabei hielt Deutschland der NATO trotz aller Spannungen und teils gegenläufiger Interessen innerhalb des Bündnisses immer die Treue und wirkt zum nationalen Vorteil an deren Ausbau mit. Der letzte Beitrag aus der Corax-Programmzeitung Oktober/ November von Jörg Kronauer.

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Militärisches Krisenmanagement

Die Bundeswehr im Kampf gegen weltweite “Bedrohungen”

von | veröffentlicht am 05.11 2019

Deutschland setzt seine nationalen Interessen wie Aufstandsbekämpfung und Migrationsabwehr mit Hilfe der Bundeswehr notfalls mit Gewalt durch und verfolgt damit ein imperialistisches Programm. Deutlich wird das nicht zuletzt am "Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr", das 2016 von der Bundesregierung vorgelegt wurde.

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Das vergessene KZ

Zur Gedenkstätte des KZ Wansleben

von | veröffentlicht am 24.10 2019

Die Geschichte des KZ Wansleben wurde weitestgehend verdrängt. Ein ehrenamtlicher Verein setzt sich gegen das Vergessen und für die Aufarbeitung der NS-Gewaltherrschaft im Mansfelder Land ein.

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