Solidarische Netzwerke gegen den stressigen Alltag

Dabei bleiben - Alles einer Frage der Organisierung?! Nachbetrachtung eines Diskussionsabends

von | veröffentlicht am 29.01 2018

In Leipzig gab die Veranstaltungsreihe „Salon gegen den Ausstieg“ Anlass zur Auseinandersetzung mit der Vereinbarkeit von linker Politarbeit und dem Leben jenseits des Studidaseins. Dass es selbst so eine Reihe schon schwer hat, diesem Anspruch gerecht zu werden, zeigt dieser Beitrag.

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Vom Kunstprojekt zum Planungsbüro

Interview mit der Freiraumgalerie zum Thema partizipative Stadtentwicklung

von | veröffentlicht am 24.01 2018

Seit 2012 ist die Freiraumgalerie in Halle aktiv. Bekannt wurde das heutige Planungsbüro mit der Gestaltung mehrerer Gebäudefassaden in Halle-Ost. Seitdem haben Festivals, Workshops, Konzepte zur Bürger*innenbeteiligung und eine Ausweitung der Arbeit bis nach Halle-Neustadt die soziokulturelle Entwicklung der Stadt geprägt. Transit sprach mit Danilo Halle, einem der Koordinatoren, über den Anspruch und die heutigen Aktivitäten des Projektes.

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Hasi: Ringen um das Hausprojekt

Soziokulturelles Zentrum: Verhandlungen laufen, Kriminalisierung nicht haltbar.

von | veröffentlicht am 19.01 2018

Am 16. Januar erschien die mit Spannung erwartete Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Henriette Quade (DIE LINKE). Diese hatte sich erkundigt, mit welchen Fakten Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) seine Stimmungsmache gegen das Hausprojekt "Hasi" in Halle begründen könne. Unterdessen laufen die Verhandlungen zur Rettung der soziokulturellen Einrichtung.

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Der statistische Betrachter

Über die Wandbilder Josep Renaus in Halle-Neustadt

von | veröffentlicht am 18.01 2018

Sechs Jahre verbrachte der valencianische Künstler Josep Renau mit seiner Arbeit an den Wandbildern in Neustadt. Und niemandem wollten sie so recht ins Konzept passen. Während sich DDR-Institutionen darum bemühten den Wandmaler auf die Linie des sozialistischen Realismus zu bringen, war das mit der Arbeit beauftragte Kollektiv intern zerstritten. Nach der Wende wurde eines der drei Wandbilder zerstört und an dem heutigen städtischen Verwaltungsgebäude bröckelt die Fassade. Dabei steckt hinter den Keramikbildern eine komplexe Konzeption, die öffentliche Kunst in ihrer dynamischen und sozialen Funktion begreift.

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Rauswurf der Rechten rechtens!

Eine juristische Einschätzung zur Anwendung des Hausverbots auf Mitglieder der Identitären Bewegung

von | veröffentlicht am 15.01 2018

Die durchaus fragwürdige Botschaft eine Artikels in der Mitteldeutschen Zeitung mit den Titel „Hausverbot für Identitäre in Irish Pub – War der Rauswurf der Rechten rechtens?“ vom 11.01.2018 nimmt der Arbeitskreis Kritischer Jurist_innen zum Anlass für eine Klarstellung.

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„Niemand wird zum Kaffeetrinken in dieses Haus gehen“

Interview mit der Kampagne "Kick them out" zum Hausprojekt der "Identitären Bewegung" in Halle

von | veröffentlicht am 13.01 2018

Mit öffentlichem Bekanntwerden des Hausprojektes der „Identitären Bewegung“ (IB) in Halle, startete die Kampagne „Kick them out! Nazizentren dichtmachen!“ Im Juli 2017 machte sie mit einer Demonstration auf die rechtsradikalen Strukturen aufmerksam, die sich in der Adam-Kuckoff-Straße 16 bündeln. Seither ist die Kampagne gewachsen und versammelt verschiedene antifaschistische Gruppen und Einzelpersonen, die sich gegen das rechte Zentrum wehren. Transit sprach mit Dennis und Lena von „Kick them out“ über Ibster, gesellschaftlichen Rechtsruck und Gegenstrategien.

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„Ausziehen!“

von | veröffentlicht am 11.01 2018

11.Januar 2018, 18.48 Uhr. Über 100 Menschen sind mit der Forderung "Ausziehen!" in die Adam-Kuckhoff-Straße in Halle gekommen. Sie begründen das mit „purer Feindschaft gegen eure Hausgemeinschaft“. Das nervt einige der etwa 25 Besucher des „2. Staatspolitischen Salon in Halle/Saale“ sichtlich: Demonstrativ gelassenes Rauchen und aufgeregtes Diskutieren mit der Polizei wechseln sekündlich. Versuche von Schlagfertigkeit ernten Spott.
Die „Kernmannschaft der Bürgerinitiative ‚Ein Prozent‘“ will ihre Betriebsratskampagne vorstellen. Unter den Gästen sind jedoch nur gescheitelte Bürgerkinder und eine Glatze, keine gestandenen Metallarbeiter. Vielleicht wird hier ja heute ein Betriebsrat für das ‚Institut für Staatspolitik‘ gegründet.

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Au revoir tristesse

von | veröffentlicht am 11.01 2018

Der hallesche Bergzoo bringt Farbe ins winterliche Grau. Traum und Wirklichkeit vermischen sich in den Plastiken, die den natürlichen Wesen nachgebildet sind. Während das Jahresmonster hier bereits zum Drachentanz aufgefordert hat, beginnt nach traditionellem chinesischen Lunisolarkalender erst Mitte Februar das Jahr des Erd-Hundes.

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Gegen jeden Antirom*njaismus – das solidarische Vakuum

Rom*njafeindlichkeit in Halle und die fehlende Solidarität in der halleschen Linken

von | veröffentlicht am 10.01 2018

Rom*njafeindlichkeit hat in Halle Konjunktur, auf der Straße, in der Presse und auf Behörden. Warum das alles doch mit der „Zigeunerfrage“ der Nazis zu tun hat und wie die hallesche Linke sich mit einem Täter*innenkult und Lippenbekenntnissen begnügt, soll in diesem Debattenbeitrag beleuchtet werden.

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